Crowdinvesting boomt. Vor allem im Immobilienbereich erfreut sich das Schwarmfinanzieren auf digitalen Plattformen wachsender Beliebtheit. Dass solche Plattformen dennoch kein Selbstläufer sind, zeigt nun das Beispiel Innovestment. Der in Berlin ansässige Crowdfunding-Anbieter hat Insolvenz angemeldet.
Großteil der Projekte noch aktiv
Die Zukunft der Plattformen wird nun im Rahmen des Insolvenzverfahrens geprüft. Innovestment hat eigenen Angaben zufolge seit dem Start im Jahr 2011 eine Anlegerkapital von insgesamt 6,6 Mio. Euro vermittelt. Die Summe verteilte sich auf insgesamt 40 Projekt. Über vier Fünftel der Projekte sind laut Innovestment noch aktiv sein.
Investmentverträge bleiben unberührt
Die Investments sind laut Innovestment nicht von der Pleite der Plattform betroffen, da die Verträge der Anleger mit den Emittenten der Crowdinvestments davon nicht betroffen seien. Allerdings müssen die Emittenten zukünftig voraussichtlich ohne die Plattform mit den Anlegern kommunizieren. (mh)
- Anmelden, um Kommentare verfassen zu können