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5. November 2024
So hat sich die Immobilienmaklerquote entwickelt
So hat sich die Immobilienmaklerquote entwickelt

So hat sich die Immobilienmaklerquote entwickelt

Der Anteil der durch Immobilienmakler vermittelten Wohnimmobilien lag im dritten Quartal bei 66% und damit unter dem Niveau des zweiten Quartals von 68%. Dies zeigt eine Analyse von Sprengnetter. Während einige Großstädte hohe Maklerquoten aufweisen, ist andernorts ein Rückgang festzustellen.

Laut Sprengnetter zeigen die aktuellen Analysen der Immobilienmaklerquoten für Wohnimmobilien in Deutschland im dritten Quartal 2024 eine konstante, aber leicht rückläufige Entwicklung gegenüber den ersten beiden Quartalen des Jahres. Mit einer deutschlandweiten Quote von 66% fällt der Anteil der durch Immobilienmakler vermittelten Objekte niedriger aus als im zweiten Quartal. Da betrug die Quote 68%. Den Experten von Sprengenetter zufolge bleibt der Anteil aber nach wie vor stabil.

Entwicklung der Quote regional recht unterschiedlich

Je nach Region lässt sich eine unterschiedliche Entwicklung beobachten: So weisen einige Städte wie Essen (72%) und Hamburg (74%) starke Maklerquoten auf, wohingegen in anderen Gegenden ein deutlicher Rückgang zu verzeichnen ist. In Dortmund ist die Quote von 69% im zweiten Quartal auf 60% gesunken. In Berlin und Düsseldorf ging der Anteil der durch Immobilienmakler vermittelten Objekte ebenfalls zurück.

Saisonale Gründe

Trotz der insgesamt positiven Tendenz im Immobilienmaklergeschäft lässt sich im Jahr 2024 für das dritte Quartal eine Verlangsamung feststellen. Dies sei vor allem auf die saisonal bedingte Marktberuhigung zurückzuführen, wie Christian Sauerborn, Chefanalyst von Sprengnetter, erläutert. „Die Rückgänge sind nicht gravierend. Sie sind eher Ausdruck der langen (Sommer-)Ferienzeit in den verschiedenen Bundesländern.“

Perspektive weiter positiv

Trotz der leichten Rückgänge sei die Perspektive für professionelle Immobilienvermarkter weiterhin positiv. „Die Maklerquote von 66% zeigt, dass der [Immobilien-]Makler nach wie vor eine zentrale Rolle im Transaktionsprozess spielt. In einem zunehmend komplexen Marktumfeld sind qualifizierte [Immobilien-]Makler unersetzlich, wenn es um fundierte Beratung und Marktkenntnisse geht“, betont Sauerborn. Er rechnet mit einer wieder steigenden Quote im laufenden Jahr, da sich der Markt weiter konsolidiere, der Bauzins sinke, die Nachfrage steige und auch die Kaufpreise in einer soliden Aufwärtsbewegung seien. (tik)

Bild: © Studio Romantic – stock.adobe.com