Immer mehr Unternehmen und Haushalte hierzulande setzen auf Solarenergie zur Stromerzeugung. Nach Angaben des Statistischen Bundesamts (Destatis) waren im April 2024 auf Dächern und Grundstücken bundesweit rund 3,4 Millionen Photovoltaikanlagen mit einer Nennleistung von insgesamt rund 81.500 Megawatt installiert. Somit ist die Zahl der Anlagen gegenüber dem Vorjahresmonat um fast 30% gestiegen. Die installierte Leistung hat sich im selben Zeitraum um über 20% erhöht. Im April 2023 gab es in Deutschland knapp 2,7 Millionen Photovoltaikanlagen mit einer Nennleistung von insgesamt rund 67.600 Megawatt. Erfasst werden alle Photovoltaikanlagen, die in die Netze der öffentlichen Versorgung einspeisen und über einen Stromzähler verfügen, der die eingespeisten Strommengen misst. Kleinere Anlagen, wie etwa die sogenannten Balkonkraftwerke, werden deshalb in der Regel nicht dazugezählt.
Anteil von Photovoltaik an Stromerzeugung wächst
Wie die Statistiker weiter mitteilen, wurden im Jahr 2023 in Deutschland rund 53,6 Mio. Megawattstunden Strom über Photovoltaikanlagen ins Netz eingespeist. Damit liegt der Anteil des über Photovoltaik eingespeisten Stroms bei 11,9%. Dies markiert einen neuen Höchstwert. 2022 betrug der Anteil noch bei 10,6%. Ein Rekord bei Solarstrom in Deutschland wurde bislang im Juni 2023 aufgestellt: Mit gut 8,5 Mio. Megawattstunden wurde mehr als ein Viertel (27,3 %) des eingespeisten Stroms in jenem Monat mithilfe von Photovoltaikanlagen erzeugt. (tik)
Bild: © jr-art – stock.adobe.com
- Anmelden, um Kommentare verfassen zu können
