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14. März 2024
Rating Risikolebensversicherungen: Vielen Tarifen fehlt es an Flexibilität

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Rating Risikolebensversicherungen: Vielen Tarifen fehlt es an Flexibilität

Rating Risikolebensversicherungen: Vielen Tarifen fehlt es an Flexibilität

Die Analysten von Franke und Bornberg haben Tarife bei Risikolebensversicherungen unter die Lupe genommen. Demnach gibt es zwar mehr Tarife mit der Höchstnote. Dennoch bleiben einige Angebote hinter den Möglichkeiten zurück. Unter den Top-Tarifen befinden sich auch Anbieter, die zu den Maklerfavoriten zählen.

Die meisten Risikolebensversicherungen bleiben hinter den Möglichkeiten einer attraktiven Tarifgestaltung zurück. Das ist das Ergebnis des aktualisierten Ratings von Risikolebensversicherungen durch das Analysehaus Franke und Bornberg. Zugleich steht das Neugeschäft in der Sparte „Risikoleben“ unter Druck: Die Absatzentwicklung ist nämlich stark vom Nachfrageeinbruch bei Wohnimmobilien beeinträchtigt, erläutert Franke und Bornberg. Und das führe zu weniger neuen Hypothekenfinanzierungen, die häufig mit einer Risikolebensversicherung abgesichert würden. Außerdem verzichten viele Menschen aufgrund politischer und wirtschaftlicher Unsicherheiten auf Konsum und neue Kredite. Die Folge: Die Bestände sinken kontinuierlich, Absatzchancen schwinden.

Nur ein Drittel der Versicherer bietet ein Top-Produkt

Doch die Versicherer könnten sich gerade in diesem schwierigen Marktumfeld durch kundenfreundliche Tarife positionieren. Viele Anbieter verpassen laut Rating von Franke und Bornberg aber diese Chance. „Aktuell fehlt vielen Versicherern der Ehrgeiz, Top-Tarife auf den Markt zu bringen. Bei manchem Produktentwickler fristet die Risikolebensversicherung noch immer ein Schattendasein“, kommentiert Michael Franke, geschäftsführender Gesellschafter der Franke und Bornberg GmbH.

Für das aktuelle Rating hat Franke und Bornberg insgesamt 112 Tarife von 60 Gesellschaften nach 38 Kriterien analysiert und dabei festgestellt: Nur 18 der 60 Anbieter haben mindestens ein hervorragendes Produkt im Angebot. Die Bestnote FFF+ erreichen für einen oder mehrere Tarife (alphabetische Reihenfolge) nur folgende Versicherer: Allianz, Baloise, Bayern-Versicherung (Versicherungskammer Bayern), Continentale, CosmosDirekt, Delta Direkt, Dialog, Dortmunder, Europa, Ideal, Hannoversche, HUK 24, HUK-COBURG, LV 1871, Provinzial Rheinland, Signal Iduna, Versicherer im Raum der Kirchen, VPV und Zurich.

Über die Hälfte der Tarife befindet sich im Mittelfeld

Konkret erhalten im aktuellen Rating 26 Tarife und Tarifvarianten die Bestnote FFF+ „hervorragend“. Sie erfüllen Franke und Bornberg zufolge die Mindeststandards und erreichen mindestens 85% der maximal möglichen Punktzahl.

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Die zweithöchste Bewertung FFF „sehr gut“ erreichen nur zehn Tarife. Ungefähr die Hälfte aller Produkte werden hingegen lediglich mit FF+ oder FF bewertet. Die Gruppe der Minderleister (F+, F und F-) ist gegenüber dem Erstrating deutlich geschrumpft. „Gegenüber dem Erstrating 2020 gibt es mehr Toptarife. Hier zeigt unser Rating erste Erfolge. Was jedoch fehlt, ist ein starkes Verfolgerfeld“, resümiert Michael Franke.

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