Schon bald wird die Fondsdepot Bank als Unternehmen unter der Leitung der FNZ Gruppe nicht mehr am Markt existieren. Das bestätigt die Pressestelle der Vermögensmanagementplattform FNZ auf Nachfrage von AssCompact. Im Januar 2023 hatte FNZ die Übernahme der Fondsdepot Bank abgeschlossen (AssCompact berichtete), seitdem waren die FNZ Bank und die Fondsdepot Bank nebeneinander aktiv.
Doch die beiden Banken sollen in den nächsten Monaten ineinander aufgehen. Als Marke und Firma übrigbleiben wird dann nur noch die FNZ Bank, ehemalige ebase.
Das steckt hinter der Verschmelzung der FNZ Bank und der Fondsdepot Bank
Hintergrund der Planungen sei es, so FNZ, die Kundenbeziehungen unter einer gemeinsamen Marke zu bündeln. Die FNZ Gruppe wolle schlichtweg mit einer Marke am deutschen Markt präsent sein und außerdem „die Skalierung nutzen, um Vorteile für unsere Partner und Kunden zu schaffen und damit das volle Potenzial der FNZ in Deutschland auszuschöpfen“.
Die Einzelheiten des Zeitplans stünden aktuell noch nicht fest – man arbeite derzeit an der konkreten Planung, wie man sich im Sinne der Partner am besten aufstellen könne. Deutliche Fortschritte solle es allerdings bereits im kommenden Jahr zu verzeichnen geben.
Auf die Nachfrage von AssCompact, ob es denn Pläne gibt, weitere Übernahmen zu vollziehen, gibt es von der FNZ-Pressestelle ein implizites, aber kein klares „Nein“. Man sei überzeugt, mit „unserem Angebot auch organisch ein gutes Wachstum erzielen zu können“.
Über die FNZ Gruppe
Die FNZ Group arbeitet mit mehr als 650 weltweit führenden Finanzinstituten und über 8.000 Vermögensverwaltungsfirmen zusammen. Insgesamt befinden sich über 1,5 Bio. US-Dollar im verwalteten Vermögen der Gruppe, 60 Mrd. US-Dollar davon kommen von der FNZ Bank. Diese war 2019, damals noch unter dem Namen ebase, von der FNZ Gruppe übernommen worden.
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