Ein Großteil der Befragten schätzt die Entwicklung der Finanzmärkte im weiteren Jahresverlauf eher positiv ein. Gradmesser ist der Stand des DAX zum Jahresende: 45% der Privatanleger sehen den deutschen Leitindex Ende 2012 zwischen 7.000 und 7.500 Punkten. Allerdings ist mit fast 81% eine überwältigende Mehrheit der Meinung, dass die Staatsschuldenkrise in Europa noch nicht ausgestanden ist. Die Hälfte der Umfrageteilnehmer beurteilt die Zukunft des Euro als unsicher, nur 9% rechnen aber mit einem Ende der Gemeinschaftswährung. Im Vergleich zu den Krisenstaaten steht die deutsche Wirtschaft gut da – diese Einschätzung spiegelt sich auch in den Anlagepräferenzen der Umfrageteilnehmer wieder.
Mehr als die Hälfte schätzen Anlageverhalten als ausgewogen ein
79% würden in nächster Zeit über Aktien und Fonds bevorzugt in deutsche Unternehmen investieren. Jeweils rund ein Drittel kann sich auch ein Investment in EU-Ländern, den USA, Asien und den Emerging Markets vorstellen. Als Anlageklasse am interessantesten sind für drei Viertel der Befragten Aktien, gefolgt von Fonds und ETFs sowie Optionsscheinen und Zertifikaten. Rund 46% der Umfrageteilnehmer schätzen ihr Anlageverhalten als ausgewogen ein, 30% als eher spekulativ. Insgesamt beteiligten sich am vergangenen Wochenende 191 Privatanleger an der Umfrage der Börse Stuttgart auf der Invest.
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