Fast drei Viertel der Deutschen sind im Besitz einer privaten Haftpflichtversicherung. Ebenso viele besitzen eine Hausratversicherung und über die Hälfte der Deutschen ist sogar mit beiden abgesichert. Aufgrund dieser hohen Besitzquote sind beide Märkte von den Versicherern hart umkämpft und mit hohen Cross-Selling-Erwartungen verbunden.
Aus Privatkundenperspektive zählt die private Haftpflichtversicherung zu den wichtigsten Versicherungsprodukten: Mehr als jeder Zweite stuft diese Versicherung als besonders bedeutend ein. Und unter denjenigen, die bisher noch nicht haftpflichtversichert sind, kann sich etwa jeder Vierte den Abschluss einer Privathaftpflichtversicherung innerhalb der nächsten zwölf Monate vorstellen. Dies geht aus der YouGov-Studie „Markteinblicke bei Privathaftpflicht- und Hausratversicherungen“ hervor.
Auch welche Produktmerkmale einer Privathaftpflicht den Deutschen wichtig sind, hat die YouGov-Studie erfragt: An erster Stelle steht hier die mögliche Schadenübernahme an beweglichen, gemieteten und geliehenen Sachen: Sieben von zehn Befragten halten dieses Produktmerkmal für „äußerst wichtig“ bzw. „sehr wichtig“. Von ebenfalls sehr hoher Relevanz ist die Mitversicherung einer Forderungsausfalldeckung. An dritter Stelle steht die Absicherung von Gefälligkeitsschäden.
Von geringerer Priorität sind hingegen ein verlängertes Widerrufsrecht oder eine kurze Mindestvertragslaufzeit. Geht es um konkrete Versicherer, die für die Befragten beim Abschluss einer privaten Haftpflichtversicherung in die engere Wahl kommen würden, liegen Allianz, ERGO und HUK-COBURG vorn (genannt in alphabetischer Reihenfolge).
Über die Studie
Für die Studie „Markteinblicke bei Privathaftpflicht- und Hausratversicherungen“ des internationalen Marktforschungs- und Beratungsinstituts YouGov wurden im Juni 2015 insgesamt 1.235 Personen befragt. (ad)
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