Laut der aktuellen Studie „AssCompact TRENDS III/2017“ haben die Vertriebsstimmung und die Zufriedenheit der unabhängigen Versicherungsvermittler im 3. Quartal 2017 im Vergleich zum Vorquartal leicht abgenommen, befinden sich aber trotzdem auf einem soliden Niveau: Mit dem Geschäftsverlauf des 2. Quartals 2017 sind nahezu drei Viertel der Befragten im Rahmen der quartalsweise durchgeführten Umfrage zufrieden. Auf fast zwei Drittel trifft die Aussage „ich bin zurzeit motiviert“ (voll) zu.
Gute wirtschaftliche Lage und hohe Produktqualität heben Stimmung
Die Gründe für die eher positive Gesamtstimmung der Makler sind der AssCompact Studie zufolge vielschichtig: Die derzeit gute wirtschaftliche Lage wird ebenso genannt wie die hohe Produktqualität, die steigende Zufriedenheit der Kunden und das Niedrigzinsumfeld, das langsam in den Köpfen der Anleger ankommt.
Allerdings gibt es nach wie vor auch Faktoren, die sich negativ auf die Gesamtstimmung der Makler und Mehrfachagenten auswirkt. Laut den „AssCompact TRENDS III/2017“ sind dies die Bürokratie und die Regulierungswut bzw. Unsicherheit im Hinblick auf IDD, LVRG und Digitalisierungsbestrebungen.
Erstmals auch gewerbliches Schaden-/Unfallgeschäft mit abgefragt
Traditionell hat die Studie „AssCompact TRENDS III/2017“ auch wieder nach den Top-Anbietern aus Vermittlersicht in den einzelnen Produktsparten gefragt. In der aktuellen Umfrage wurde den Veränderungen im Marktumfeld Rechnung getragen und der an Bedeutung gewinnende Bereich der gewerblichen Schaden-/Unfallversicherungen mit insgesamt zehn neuen Produktlinien in die Befragung mit aufgenommen. In der Betriebs-/Berufshaftpflicht kann sich hier die AXA den 1. Rang sichern, vor VHV und Rhion. Auch in der gewerblichen Sachversicherung finden sich die AXA auf dem 1. und die Rhion auf dem 3. Rang. Platz zwei geht an die Allianz. In der Sparte der Kfz-Flottenversicherung liegen vor allem VHV, KRAVAG und R+V in der Gunst der Makler und landen auf den ersten drei Plätzen. Die gewerbliche Rechtsschutzsparte führt die KS/AUXILIA an vor ARAG und ROLAND Rechtsschutz.
Wenige Änderungen unter den Top-drei-Gesellschaften in den herkömmlichen Bereichen
In den bisher regelmäßig abgefragten Bereichen Altersvorsorge (Lebens- und Rentenversicherungen, Riester, Rürup und bAV) und im Privaten Schaden-/Unfallgeschäft (beispielsweise Kfz, PHV, Unfall, Hausrat, Wohngebäude) gibt es relativ wenige Veränderungen, was die Top-drei-Anbieter angeht. Lediglich im Bereich Risikovorsorge (BU, Erwerbsunfähigkeit, bKV, PKV, Pflege) schieben sich in der PKV-Zusatzkostenversicherung gleich drei Gesellschaften auf den zweiten Platz, die sich im Vorquartal nicht unter den Top-drei befunden haben: AXA (Vorquartal: Platz 7), Continentale (Vorquartal Platz 8) und DKV (Vorquartal Platz 4). Auf dem 1. Rang bleibt hier wie im Vorquartal die ARAG. Im Bereich Kapitalanlage/Finanzierung schiebt sich bei den Bausparkassen die BHW von Platz 5 im Vorquartal auf Platz 3 und landet dort hinter ALTE LEIPZIGER und Wüstenrot. Bei den Investmentfonds kann sich Fidelity von Rang 6 im Vorquartal auf Rang 3 verbessern. Den Siegerplatz teilen sich DWS und Flossbach von Storch. Und im Bereich Vermögensverwaltung klettert DJE Kapital vom 12. Platz im Vorquartal auf den 3. Platz, die ersten beiden Plätze belegen wie im Vorquartal Flossbach von Storch und die Augsburger Aktienbank.
Die Studie „AssCompact TRENDS III/2017 kann hier bestellt werden.
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