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19. November 2024
Verbraucherfehler bei der Altersvorsorge aus Maklersicht
Altersvorsorge: Diese Fehler machen Verbraucher aus Maklersicht

Verbraucherfehler bei der Altersvorsorge aus Maklersicht

Keine Lust, keine Zeit, das falsche Produkt: Welche Fehler Verbraucher aus Sicht von Versicherungsmaklern bei der privaten Altersvorsorge machen, das hat eine AssCompact Studie im Auftrag von Canada Life ermittelt. Die schwerwiegendste Fehlentscheidung aus Maklerperspektive ist die, gar keine Absicherung vorzunehmen.

Altersvorsorge ist ein komplexes Thema. Für Laien ist es oft schwierig, die vielfältigen Produkte zu verstehen und je nach individueller Lebenssituation und Risikobereitschaft das passende auszuwählen. Makler können helfen, Licht ins Dunkel zu bringen. Was Verbraucher aus Maklersicht in der privaten Altersvorsorge falsch machen, das hat nun eine AssCompact Studie im Auftrag des Lebensversicherers Canada Life ermittelt.

Welche Fehler befinden Makler für am schwerwiegendsten?

Welche Fehlentscheidungen halten die Makler für am gravierendsten? Für die Mehrheit ist es das Nichts-Tun. 59,1% halten es für den schlimmsten Fehler, wenn aus mangelndem Risikobewusstsein gar keine Versicherung abgeschlossen wird.

 

Altersvorsorge: Diese Fehler machen Verbraucher aus Maklersicht

 

Auch eine Kündigung des Vertrags, ohne dass die Konsequenzen verstanden werden, sieht mehr als die Hälfte der befragten Makler (57,7%) als kritisch an, genau wie den Abschluss eines Tarifs, der nicht zur individuellen Lebenssituation passt (54,8%). Auch wenn Verbraucher zu viel Wert auf Garantien anstatt auf Renditeoptionen legen oder den Abschlusskosten zu viel Beachtung schenken, empfinden die Befragten das als Fehler.

Information und Transparenz nötig, um Fehlentscheidungen zu vermeiden

Sind Makler dafür gerüstet, Verbraucher vor diesen potenziellen Fehlern zu bewahren? Ja, antworten mehr als drei Viertel (75,1%) der Befragten. 4,1% glauben dies nicht oder eher nicht. Fast jeder Fünfte ist unentschlossen.

Nach der Art und Weise gefragt, wie Makler Kunden am besten vor Fehlentscheidungen bewahren können, sind laut den Maklern vor allem zwei Schritte nötig: 37,1% glauben, umfassende Information und Aufklärung zur Absicherungssituation sind von großer Bedeutung, ein transparentes Aufzeigen des Bedarfs und der Rentenlücke halten mit 36,2% fast genauso viele Makler für nötig. Auch Transparenz beim Aufzeigen der Chancen und Risiken sowie der Leistungen und Kosten halten 13% bzw. 7,2% der Befragten für dringend nötig.

Fehlendes Risikobewusstsein verantwortlich für fehlende Absicherung

Warum schieben Verbraucher die Absicherung auf die lange Bank? Die Mehrheit der befragten Makler (64,3%) haben die Perspektive, dass viele Verbraucher sich aufgrund ihres Alters dem Risiko gar nicht bewusst sind oder sich ungern mit dem Thema beschäftigen (62,9%). Mehr als die Hälfte der Makler (57,1%) glaubt, dass Verbraucher sich nicht genug dafür interessieren oder dass sie glauben, zu wenig davon zu verstehen (29,3%).

Dr. Igor Radović, Vorstandsmitglied bei Canada Life, betont dass Makler völlig zurecht darauf hinweisen, dass sie kompetente Ansprechpartner sind, wenn es um die Absicherung des Ruhestands geht. „Eine gute Beratung hilft nicht nur, die Zukunft zu planen. Sie entlastet Kunden im Hier und Jetzt, da sie ein verdrängtes Thema mit Profi-Unterstützung endlich angehen können,“ so Radović. (js)

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