Die Allianz hatte im abgelaufenen Quartal mit teuren Unwetterschäden zu kämpfen. Das operative Ergebnis verringerte sich um 14,5% auf 3,5 Mrd. Euro, getrieben durch die Bereiche Schaden und Unfall.
Die Schaden-Kosten-Quote wurde durch außergewöhnlich hohe Schäden verursacht durch Naturkatastrophen in Höhe von 7,3% beeinflusst – das ist der höchste Wert seit einem Jahrzehnt, wie die Allianz mitteilt. Hierzulande hatten Unwetter vor allem im Süden Deutschlands Schäden angerichtet, in Slowenien, Österreich und Italien kam es zu Überschwemmungen.
Das gesamte Geschäftsvolumen erhöhte sich im dritten Quartal des laufenden Jahres um 4,5% auf 36,5 Mrd. Euro.
Konzern hält an Jahresziel fest
In Hinblick auf die ersten neun Monate des Jahres konnte das operative Ergebnis um 3,6% auf 11 Mrd. Euro gesteigert werden. Dies könne insbesondere auf die Geschäftsbereiche Lebens- und Krankenversicherung zurückgeführt werden, so der Konzern.
Insgesamt verzeichnete der Konzern in den ersten drei Quartalen ein „robustes Wachstum“, wie der Vorstandsvorsitzende der Allianz SE, Oliver Bäte, kommentiert. „Mit 212% haben wir außerdem unsere Solvency-II-Kapitalisierungsquote weiter gesteigert“, so Bäte weiter.
Damit sieht sich die Allianz insgesamt auf einem guten Weg, ihr geplantes Jahresergebnis von 14,2 Mrd. Euro – plus oder minus 1 Mrd. Euro – zu erreichen. (js)
Bild: © www.allianz.com
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