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10. Mai 2023
UBS legt neuen Multi-Asset-Fonds für Schwellenländer auf
UBS legt neuen Schwellenländerfonds für Multi-Assets auf

UBS legt neuen Multi-Asset-Fonds für Schwellenländer auf

UBS Global Wealth Management lanciert einen neuen Schwellenländerfonds, fokussiert auf Multi-Asset-Anlagen. Der Fonds zielt darauf ab, das volle Potenzial von Anlagen in Schwellenländern bei reduziertem Risiko auszuschöpfen. UBS behilft sich dabei eines speziellen „Drei-Säulen-Ansatzes“.

Aus der Schweiz kommt ein neuer Emerging-Markets-Fonds. Die Schweizer Bank UBS, die im März größeres Medieninteresse aufgrund ihrer Übernahme der Credit Suisse erhielt und daraufhin zur mit Abstand größten Bank der Nation wurde (AssCompact berichtete: UBS übernimmt Credit Suisse für 3 Mrd. Franken), legt mit dem UBS Multi Asset Emerging Markets Dynamic Fund einen Fokus auf Schwellenländeranlagen. Dabei macht sich UBS einen speziellen Drei-Säulen-Ansatz zunutze.

Schwellenländerfonds von UBS

Laut UBS sprechen derzeit mehrere Faktoren für eine Investition in Schwellenländer, angesichts der derzeit niedrigen Bewertungen und der positiven Marktaussichten. Zum einen biete das schnellere Wachstum in Schwellenländern ein höheres Renditepotenzial als in den entwickelten Märkten. Auch seien die Volkswirtschaften der Schwellenländer wichtiger denn je – ihr Anteil an der Weltwirtschaft mache mehr als die Hälfte aus. Und: Die Wiedereröffnung Chinas dürfte UBS zufolge für Aufschwung sorgen und Schwellenländer über einen taktischen Zeithorizont hinweg attraktiv machen.

UBS Multi-Asset Emerging Markets Fonds mit Drei-Säulen-Ansatz

Mit der Multi-Asset-Emerging Markets-Dynamic-Strategie will UBS das Anlagepotenzial von Schwellenländern voll ausschöpfen und gleichzeitig ihre Risiken minimieren. Die Strategie verfügt über drei Säulen. Die erste Säule ist die Diversifizierung über Anlageklassen, Länder und Wertpapiere. Die zweite ist die Anwendung von aktiven Bottom-up-Auswahlmöglichkeiten und die dritte ein schwellenländerspezifisches systematisches Top-down-Aktienrisikomanagement.

In den letzten drei Jahren (2020 bis 2022) hätte diese Strategie die risikobereinigten Wertentwicklungen eines Portfolios verbessert und eine statische Multi-Asset-Benchmark für Schwellenländer moderat übertroffen, so UBS zu dem Fonds. Dies sei insofern bemerkenswert, da sich in diesem Zeitraum weder Schwellenländeranleihen noch -aktien positiv entwickelt hätten.

Der Fonds wird gemeinsam von UBS Asset Management und UBS Global Wealth Management verwaltet, die als Portfoliomanager bzw. Anlageberater fungieren werden. Er ist in verschiedenen Ländern in Europa und Asien erhältlich. (mki)

Bild: © ARMMY PICCA – stock.adobe.com