BVK mit Forderungskatalog aus Vermittlersicht
Mit Blick auf den Wahlausgang spricht der Bundesverband Deutscher Versicherungskaufleute e. V. (BVK) von einem „wirtschaftsfreundlichen“ Ergebnis. Der Verband mahnt zu zügigen Sondierungsgesprächen. „Schnelle Koalitionsverhandlungen insbesondere mit der SPD sind jetzt dringend geboten. Schließlich haben wir in Deutschland einen Reformstau auf vielen politischen Gebieten und die Wirtschaft muss schnell neu belebt werden. Absolut notwendig ist eine zeitnahe Reform der privaten Altersvorsorge“, erklärt BVK-Präsident Michael H. Heinz. Für die Koalitionsverhandlungen hat der Verband einen Katalog mit zehn Forderungen aus Sicht der Vermittler vorgelegt.
Bewährte Vergütungssysteme im Versicherungsvertrieb erhalten
So fordert der BVK eine stärkere Förderung der kapitalgedeckten Altersvorsorge und vor allem der Riester-Rente, die erweitert, entbürokratisiert und renditeorientierter gestaltet werden soll. Weiter heißt es vom BVK wörtlich: „Der Verband verlangt zudem von der neuen Bundesregierung ein definitives Bekenntnis zum Vergütungssystem auf Provisionsbasis sowie eine Anerkennung der sozialpolitischen Bedeutung des Berufsstands der Versicherungsvermittler. Außerdem macht sich der BVK dafür stark, der Übertragung der Vermittleraufsicht auf die BaFin eine Absage zu erteilen.
Weitere Forderungen des BVK:
- Beteiligung der Vermittler bei der Beratung von Selbstständigen
- Keine nur online vertriebenen Standardprodukte
- Beibehaltung des dualen Systems in der Krankenversicherung
- Mehr Nachhaltigkeit als Chance nutzen
- Chancen und Risiken von KI mit Augenmaß bewerten
Hier gibt es die Forderungen des BVK zu den Koalitionsverhandlungen im Detail. (tik)
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