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22. Februar 2025
Sterbegeldversicherung als Bestandskundenaktion
Sterbegeldversicherung als Bestandskundenaktion

Sterbegeldversicherung als Bestandskundenaktion

Das Tagesgeschäft wird immer komplexer für Makler. Die Sterbegeldversicherung als Bestandskundenaktion bietet eine gute Gelegenheit, Bestandskunden systematisch anzusprechen und eine wenig erklärungsintensive Versicherung zu nutzen, um für zusätzliche Umsatzpotenziale zu sorgen, meint die HDH.

Ein Artikel von Benjamin Schüler, Vorstand Marketing, Vertrieb und IT bei der HDH VVaG

Die Betreuung bestehender Kunden ist nicht nur zentral zum Tagesgeschäft, sondern auch eine Gelegenheit, neue Impulse zu setzen. Die Sterbegeldversicherung der HDH VVaG als Bestandsaktion bietet Maklern die Möglichkeit, effizient Kundenbeziehungen zu stärken und gleichzeitig ein sinnvolles Produkt anzubieten. Das Vorgehen ist einfach. Selektiert werden alle Kunden, die noch keine Sterbegeldversicherung haben. Das Ergebnis wird nach Excel exportiert.

Nach Freischaltung eines Servicetools der HDH werden darin Briefpapier und Signatur hinterlegt. Ein Musteranschreiben kann beliebig individualisiert werden. Es erfolgt die Auswahl der Versicherungssumme und Dauer der Beitragszahlung. Für alle dazu passenden Kundendatensätze aus der Excelliste werden auf Knopfdruck Angebote erstellt, die dem Serienanschreiben beigefügt werden. Der Versand als Briefpost ist ebenso möglich wie die direkte Aussendung per E-Mail mit Anhängen.

Die HDH bietet Sonderkonditionen für Anträge aus einer Bestandsaktion. Sowohl für Vermittler in Direktanbindung als auch über Pools. Jede Bestandsaktion wird nach Bedarf in allen Phasen – von der Vorbereitung über die Einrichtung des Tools bis zur Aussendung der fertigen Angebote – von persönlichen Ansprechpartnern bei der HDH technisch unterstützt. Die Möglichkeit, Interesse an einer Bestandskundenaktion mit Sterbegeldversicherung bei der HDH anzumelden, besteht zu jeder Zeit.

Sterbegeldversicherung gehört zum Leben dazu

Die Hinterbliebenen benötigen das Geld für die Begräbniskosten sofort. Das lässt sich mit dem Abschluss bei einer Sterbekasse am besten sicherstellen. Dabei greift ein gewisser Schutz des Gesetzgebers für die Leistung von Sterbekassen.

Der gesetzliche Schutz greift auch schon im Verlauf der Versicherung, wenn es beispielsweise wegen Pflegebedürftigkeit zum Verwertungsanlass von rückkauffähigen Versicherungen kommt. Die Sterbegeldversicherung als Bestattungsvorsorge darf der Versicherungsnehmer grundsätzlich behalten. Andere Lösungen wie zum Beispiel Kleinst-Lebensversicherungen müssen in vielen Fällen dann tatsächlich aufgelöst werden.

Andere Lösungen, die auf den gleichen Zweck ausgerichtet werden, zum Beispiel Sparbücher, sind in vielen Fällen nachweislich nicht so schnell im Zugriff der Hinterbliebenen, die sich um alles kümmern.

Die Treuhandmodelle, die von Bestattern oft empfohlen werden, bieten für den Einmalbeitrag keine erhebliche Leistungssteigerung. Lebensversicherungen sind nicht wie die Sterbegeldversicherung so konkret auf den Zweck ausgerichtet, die Begräbniskosten zu decken. So betrachtet besteht bei Personen ohne Sterbegeldversicherung eine Deckungslücke.

Standardthema in der Kundenberatung

Jedes Jahr werden Tausende neuer Sterbegeldversicherungen abgeschlossen und ebenso Tausende Sterbegeldversicherungen gekündigt. Zum einen zeigt das, wie viele Menschen das Thema Hinterblie­benenvorsorge interessiert und bewegt. Es gehört zur normalen Lebensverantwortung, sich darum zu kümmern. Zum anderen zeigt es aber, dass bei vielen Entscheidungen für eine Sterbegeldversicherung die nötige Substanz und Nachhaltigkeit fehlt.

Dauer der Beitragszahlung und Gesamtleistung

Sterbegeldtarife sind einfach. Aber dennoch gibt es einiges zu beachten.

Zunächst ein Blick auf die Beiträge. Wer monatlich möglichst wenig Beitrag zahlen möchte, erhält schnell die Empfehlung, eine maximal lange Beitragszahlungsdauer zu wählen. Die meisten Sterbegeldtarife bieten eine Beitragszahlungsdauer bis 85. Wichtig dabei ist, wie viel die Versicherung bis zum Erreichen des Endes der Beitragszahlung insgesamt kostet. Je länger die Beitragszahlung dauert, desto teurer ist die Versicherung insgesamt.

Verbraucherschützer kritisieren bei Sterbegeldversicherungen regelmäßig, dass die Summe der Beiträge die garantierte Versicherungssumme übersteigt. Die Beitragszahlung bei der HDH endet spätestens mit 75. Der laufende Beitrag für einen Tarif der HDH mit Beitragszahlung bis 75 ist sogar günstiger als die meisten Angebote anderer Anbieter mit einer Beitragszahlung bis 85. Dazu bietet die HDH gleichzeitig höhere Leistungen.

Auf die Gesamtleistung kommt es an

Empfehlenswert ist der weiterführende Blick auf die Beiträge im Verhältnis zur Gesamtleistung. Bei den meisten aktuellen Sterbegeldtarifen werden nicht alle Überschussanteile bis zum Leistungsfall angesammelt, sondern im Vertragsverlauf verrechnet, um einen günstigeren Zahlbeitrag zu erzielen.

Im Versorgungsvorschlag der jeweiligen Versicherung ist in der Verlaufsberechnung an der Leistungsprognose zu erkennen, wer die Überschüsse bereits für den günstigeren Zahlbeitrag verwendet, wenn bei Gesamtleistung lediglich die garantierte Versicherungssumme ausgewiesen ist. Unabhängig davon, dass die Prognose in puncto Überschussbeteiligung natürlich keine garantierte Gesamtleistung angibt, lässt sie mindestens den wichtigen Rückschluss auf die Stabilität des Zahlbeitrags zu. Einige Tarife mit besonders günstigen Beiträgen schließen eine Überschussbeteiligung sogar aus.

Die Gesamtleistung einer guten Sterbegeldversicherung beinhaltet mindestens die garantierte Versicherungssumme, die bedeutenden Anteile aus Risikogewinnen und Anteile aus Zinsgewinnen. Eine Grundregel mit Blick auf die Dauer der Beitragszahlung: je kürzer die Dauer der Beitragszahlung, desto besser das Verhältnis zwischen Beitragssumme und Gesamtleistung.

So funktioniert das im Tagesgeschäft

Sterbegeldversicherung ist nicht erklärungsintensiv. Wenn Bestandskunden versterben, sprechen Vermittler sowieso mit den Hinterbliebenen ihrer Kunden. Oft sind es die Kinder oder Enkelkinder der Verstorbenen. Das ist der ideale Zeitpunkt für das Angebot einer Sterbegeldversicherung.

Wer zu diesem Zeitpunkt die Sterbegeldversicherung abschließt, ist somit wahrscheinlich zwischen 30 und 55. In dieser Altersspanne liegt die Hauptzielgruppe der HDH.

Vermittler haben mit der Integration der Sterbegeldversicherung in ihre Analyse- und Beratungsroutine die Möglichkeit für ein attraktives regelmäßiges Zusatzgeschäft. Ohne hohe Anforderungen, ohne großen Aufwand, sogar am Smartphone ihrer Kunden.

Neben der Tarifstärke der HDH überzeugt die komfortable Online-Antragsstrecke mit einfachen Beratungstools, die technologische Unterstützung bei der Einbindung des Tarifrechners auf der eigenen Website oder im Bestandssystem sowie die Performance bei der Abwicklung in allen Servicebereichen.

Diesen Beitrag lesen Sie auch in AssCompact 02/2025 und in unserem ePaper.

 
Ein Artikel von
Benjamin Schüler