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23. September 2024
Statistisches Bundesamt: Immobilienpreise im Aufwind
Statistisches Bundesamt: Immobilienpreise im Aufwind

Statistisches Bundesamt: Immobilienpreise im Aufwind

Die Preise für Wohnimmobilien in Deutschland haben im zweiten Quartal 2024 im Vergleich zum ersten Quartal 2024 zugelegt. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, erhöhten sich die Preise um 1,3% – das bedeutet den ersten Anstieg gegenüber einem Vorquartal seit dem Frühjahr 2022.

Das Statistische Bundesamt (Destatis) hat aktuelle Zahlen zur Preisentwicklung bei Wohnimmobilien (Häuserpreisindex) für das zweite Quartal 2024 präsentiert. Demnach sind die Preise für Wohnungen und Ein- und Zweifamilienhäuser von April bis Juni 2024 gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres um durchschnittlich 2,6% gesunken. Im Vergleich zum Vorquartal haben sie aber um 1,3% zugelegt. Es handelt sich laut Destatis um den ersten Anstieg gegenüber einem Vorquartal seit dem zweiten Quartal 2022.

Preise für Ein- und Zweifamilienhäuser gegenüber dem Vorquartal gestiegen

Verglichen mit dem zweiten Quartal 2023 waren die Preise in den meisten Gegenden hierzulande noch rückläufig. Gegenüber dem ersten Quartal 2024 verzeichneten die Statistiker nur noch für Wohnungen in dünn besiedelten ländlichen Regionen einen Preisrückgang. Die Preise für Ein- und Zweifamilienhäuser haben dagegen im Durchschnitt in allen Regionstypen gegenüber dem Vorquartal angezogen.

So legten die Preise in den sieben größten Städten Deutschlands – Berlin, Hamburg, München, Köln, Frankfurt am Main, Stuttgart und Düsseldorf – um 1,6% im Segment Wohnungen bzw. 2,3% bei Ein- und Zweifamilienhäusern gegenüber dem Vorquartal zu. Verglichen mit dem Zeitraum April bis Juni 2023 waren die Preise für Wohnungen in diesen Metropolen aber noch um 1,5% und Häuser um 4% niedriger.

In anderen kreisfreien Großstädten lagen die Preise für Wohnungen 1,4% über dem Betrag des Vorquartals, gegenüber dem Vorjahresquartal musste dagegen 0,1% weniger gezahlt werden. Ein- und Zweifamilienhäuser waren dem Statistischen Bundesamt zufolge 1,3% teurer als im ersten Quartal 2024, aber 4,9% günstiger als im zweiten Quartal 2023. 

Wie die Statistiker weiter mitteilen, zahlten Käufer im zweiten Quartal 2024 auch in dünn besiedelten ländlichen Gebieten für Ein- und Zweifamilienhäuser 0,9% mehr als im Zeitraum von Januar bis März 2024, allerdings noch 5% weniger als im zweiten Quartal 2023. Die Preise für Wohnungen haben sich in den ländlichen Gegenden hingegen um 3% zum Vorquartal und um 6,5% zum Vorjahresquartal verringert. (tik)

Bild: © pirom – stock.adobe.com