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27. November 2014
State Street kürt deutschsprachige Finanzjournalisten

State Street kürt deutschsprachige Finanzjournalisten

Die State Street Corporation hat zum 9. Mal die State Street-Preise für Finanzjournalisten verliehen. Mit dem Preis würdigte der Finanzdienstleister herausragende publizistische Leistungen deutschsprachiger Journalisten. Nominiert war unter anderem auch ein Beitrag von AssCompact.

Der State Street Finanzjournalistenpreis etabliert sich zur festen Größe der deutschen Journalistenpreise. Die Zahl der eingereichten Beiträge erreichte mit 157 in diesem Jahr einen neuen Rekord. Neben den vier bisherigen Kategorien „Beste Analyse“, „Bester Bericht/Beste Reportage“, „Bestes Interview“ und „Talent Award“ wurde 2014 auch erstmals der beste Blog ausgezeichnet.

Namhafte Jury

Die eingereichten Arbeiten wurden von einer unabhängigen Jury profilierter Vertreter aus Medien, Wissenschaft und Finanzbranche begutachtet: Raimund Brichta (Wirtschaftsjournalist bei n-tv), Dr. Hans-Peter Canibol (Chefredakteur Insight Corporate Governance), Nikolaus Schmidt-Narischkin (Director Consulting Services bei Towers Watson), Prof. Stefanie Molthagen-Schnöring (Professorin der Wirtschaftskommunikation), HTW Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin und Reto Schlatter (Studienleiter MAZ-Medienforum an der Schweizer Journalistenschule).

Von Billionen-Problemen und heimlichen Herrschern

Der Preis für die beste Analyse ging an Sarah Speicher-Utsch vom International Bankers Forum und ihren Beitrag „Das 633-Billionen-Dollar-Problem“ über die Auswirkungen der European Market Infrastructure Regulation (EMIR). In der Kategorie „Bester Bericht/Beste Reportage“ wurde „Die heimlichen Herrscher der Finanzmärkte“ von Claus Hecking ausgezeichnet, der die intransparente Branche der Staatsfonds durchleuchtete. Ein, nach den Worten von Laudator Raimund Brichta, exzellentes Interview mit dem umstrittenen ehemaligen Fed-Chef Alan Greenspan reichte Tina Kaiser von Welt am Sonntag ein. Folgerichtig holte „Wir konnten nichts tun“ den Preis als bestes Interview. Erstmals prämiert wurde zudem der beste Blog. Die Auszeichnung ging an das Team von finews.ch für fachliche Expertise, glaubwürdige Aufbereitung und eine plastische Sprache.

„Talent Award“-Nominierung für AssCompact

Spannend wurde es auch in der Kategorie „Talent Award“. Bei den Nachwuchsjournalisten zählte auch ein Beitrag von AssCompact-Redakteur Michael Herrmann zu den Nominierten. Am Ende hat es für das Porträt über den deutschen Dachfondspionier Eckhard Sauren aus der im Sommer gestarteten AssCompact-Serie „Fondsmanager im Porträt“ nicht ganz gereicht. Letztlich ging der Talent Award 2014 an Julia Groth von Portfolio Vermögensmanagement für den Artikel „Die verlorene Ehre der Mikrofinanz“, in dem sie die ursprüngliche Idee des Mikrofinanz-Pioniers und Friedensnobelpreisträgers Muhammad Yunus erzählt und wie sich aus seiner Idee eine milliardenschwere Finanzindustrie entwickelte. Dabei deckte sie deutliche Diskrepanzen zwischen Yunus‘ Idee und der Realität auf. (mh)