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14. September 2023
So beurteilen Maklerhäuser den Start ins neue Ausbildungsjahr

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So beurteilen Maklerhäuser den Start ins neue Ausbildungsjahr

So beurteilen Maklerhäuser den Start ins neue Ausbildungsjahr

Die Qualität unter den Bewerbern lässt nach

Doch müssen die Maklerhäuser bei der Stellenbesetzung mittlerweile Abstriche beim Qualifikationsniveau machen? Es zeigt sich, dass die Befragten in diesem Punkt geteilter Meinung sind. So reichen die Reaktionen von „Definitiv nicht.“ bis „Ja, wir mussten Defizite akzeptieren.“. Grundsätzlich aber lasse sich erkennen, dass die Qualität unter den Bewerbern deutlich nachlasse, heißt es aus den Maklerbetrieben. Das mache den Kreis geeigneter Kandidaten deutlich kleiner. Generell aber werden im Bewerbungsprozess viele Kriterien berücksichtigt, um eine Entscheidung für oder gegen den Bewerber treffen zu können. Vor allem Soft Skills seien entscheidend, Fachlichkeit ließe sich hingegen aufbauen, sagt ein Unternehmer. Und doch gibt es auch ein paar Lichtblicke. So berichtet ein Makler davon, dass sich inzwischen vermehrt etwas ältere Personen mit einer gewissen Vorbildung aus anderen Berufen für eine Ausbildung im Maklerhaus entscheiden würden. Diese Kandidaten bringen ein gutes Qualifikationsniveau mit. Davon profitieren die Maklerhäuser.

Weiterempfehlungen aus dem persönlichen Umfeld sind wertvoll

Und welche Faktoren sprechen junge Menschen für die Aufnahme eines Maklerjobs an? Es ist herausfordernd, so das Resümee der Maklerhäuser. Und den einen erfolgreichen Weg gebe es ohnehin nicht. So gehen die Befragten mit einer Kombination unterschiedlicher Maßnahmen vor, abgestimmt auf das jeweilige Maklerhaus und die in den Blick genommene Zielgruppe.

Idealerweise führen etwa Schülerpraktika mit anschließenden Ferienjobs zu einer ersten Bindung an das Maklerhaus. „Social Media ist dabei unentbehrlich. Gerade Instagram-Anzeigen und die Darstellung als ‚cooler Betrieb‘ scheinen gut zu funktionieren“, verrät der Geschäftsführer eines mittelständischen Betriebs.

Auch die Unternehmenskultur wird häufig betont. Auszubildende möchten als Teil des Teams auf Augenhöhe wahr- und ernstgenommen werden. Sie wollen in den Betrieben die Prozesse mitgestalten, verlangen aber auch Freiräume und flexible Arbeitsbedingungen. Generell sei der Ruf des Maklerhauses sehr wichtig, so ein anderer Geschäftsführer. Das fange bei der Reputation des Maklerhauses am Standort an und höre mit positiven Einträgen auf Bewertungsportalen auf.

Eines aber bleibt bewährt: Gold wert seien nach Einschätzung der Maklerhäuser nämlich nach wie vor Weiterempfehlungen aus dem Mitarbeiter- und Kundenkreis. Dieses persönliche Umfeld aus Verwandten, Freunden und Bekannten ist häufig am ehesten für eine Ausbildung im Maklerhaus zu gewinnen. (as)

Bild: © peampath – stock.adobe.com

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