Im Jahre 2018 sind nach einer Durststrecke wieder mehr gesetzlich Krankenversicherte in die private Krankenversicherung gewechselt. 2019 hat sich dieser Trend dann noch weiter verstärkt. Das scheint auch Mehrfachagenten und Versicherungsmaklern Mut zu machen. Sie glauben zunehmend – bezogen auf die nächsten fünf Jahre – an eine steigende Relevanz des Geschäftsbereichs Private Krankenvollversicherung. Für die private Krankenzusatzversicherung gilt das sowieso.
Gutes Abbild der Finanz- und Versicherungsvermittler
Diese Prognose ergibt sich zumindest aus einer aktuellen Studie von AssCompact. Hierfür wurden knapp 400 Makler und unabhängige Mehrfachagenten befragt. Nach einer Qualitätsprüfung flossen hiervon 284 Stimmen in die Stichprobe ein, die somit ein sehr gutes Abbild der Finanz- und Versicherungsvermittler hinsichtlich der Alters- und Geschlechterstruktur bietet.
Stagnierende Courtageeinnahmen erwartet
Jedoch sind nicht alle Punkte der aktuellen Studie „AssCompact AWARD – Private Kranken- & Pflegeversicherung 2020“ erfreulich für die Branche. So sieht eine Mehrheit von über 54% der befragten Makler ihre Courtageeinnahmen in der PKV-Vollversicherung aktuell stagnieren. Mehr als ein Viertel geht sogar von einer Verschlechterung der Einnahmen aus.
Knapp 60% im Topschutz vermittelt
Im Rahmen der Studie wurde auch erhoben, welche Tarifkategorien von den Maklern und Mehrfachagenten vermittelt werden. Wenig überraschend handelt es sich bei knapp 60% der vermittelten Tarife um Topschutz-Angebote. Nur exakt ein Drittel entfällt auf den Standardschutz und lediglich knapp über 7% der vermittelten PKV-Vollversicherungen sind dem Grundschutz zuzurechnen.
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