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15. August 2023
Private Haftpflicht: Franke und Bornberg beleuchtet Tarife

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Private Haftpflicht: Franke und Bornberg beleuchtet Tarife

Private Haftpflicht: Franke und Bornberg beleuchtet Tarife

Das Analysehaus Franke und Bornberg hat ein neues Rating für die private Haftpflicht präsentiert. Wie die Ergebnisse zeigen, hat sich die Qualitätskluft vergrößert. Die Top-Tarife sind leistungsfähiger denn je. Doch nur jeder achte Tarif schafft es in die Spitzengruppe. Bei jedem zweiten Angebot besteht Luft nach oben.

Auch in diesem Jahr haben die Analysten von Franke und Bornberg den Markt für private Haftpflichtversicherungen (PHV) unter die Lupe genommen. Für das aktuelle Rating wurden 322 Tarife und Tarifvarianten von 99 Haftpflichtversicherern untersucht. „Auf die Ergebnisse waren wir dieses Mal ganz besonders gespannt“, sagt Michael Franke, Geschäftsführer der Franke und Bornberg GmbH. Im vergangenen Jahr wurden die Ratingkriterien an die gestiegenen Anforderungen angepasst. Neu hinzugekommen war beispielsweise die oberste Ratingklasse FFF+ („hervorragend“) für die Top-Tarife am Markt (AssCompact berichtete: Private Haftpflicht: Franke und Bornberg sieht Aufstiegspotenzial).

Neben Preis bestimmt auch Qualität den Wettbewerb

Nun galt es zu beleuchten, wie sich die Versicherer den neuen Qualitätsanforderungen stellen. Wie die Auswertung zeigt, findet der Wettbewerb bei der PHV nicht nur über den Preis, sondern auch über die Qualität statt. „Anbieter, die auf Qualität setzen, haben ihre Produkte weiter verbessert“, so Michael Franke.

Da sich die familiäre Situation auf den Bedarf auswirkt, differenzieren die Analysten zwischen Tarifen für Singles und Familien. Dem Familien-Rating liegen aktuell 68 Prüfkriterien zugrunde. Beim Single-Rating sind es 57 Kriterien. Die Kriterien unterscheiden sich vor allem beim versicherten Personenkreis.

Nur jeder achte Tarif erhält Bestnote

In die Spitzengruppe FFF+ mit der Bestnote „hervorragend“ schaffen es von den 322 untersuchten Tarifen und Tarifvarianten 40 der Familientarife (12%) und 45 der Single-Tarife (14%). Um die Bestnote zu bekommen, müssen mindestens 85% der möglichen Punkte sowie zusätzliche Mindestanforderungen in einzelnen Leistungsbereichen erreicht werden. In der Gruppe mit FFF finden sich im aktuellen Rating 109 der Familientarife (34%) und 108 der Single-Tarife (35%).

Die Qualität in der Spitzengruppe hat gegenüber dem Vorjahr zwar weiter zugelegt. „Das darf aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass gerade preisorientierte Kunden immer noch auf schwache bis sehr schwache Tarife treffen können. Wer bei der PHV am Preis spart, setzt den falschen Schwerpunkt, denn bei der PHV sind auch Top-Tarife für die meisten Menschen bezahlbar“, betont Christian Monke, Leiter Ratings Private Risiken bei Franke und Bornberg.

Am unteren Ende des Ratings landen in der Kategorie Familie 50 Tarife und in der Kategorie Single 46 Tarife in den Bewertungsstufen F+, F und F-, sind also nur ausreichend, mangelhaft oder gar ungenügend.

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