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4. Mai 2012
Privatanleger haben großes Vertrauen in deutsche Wirtschaft

Privatanleger haben großes Vertrauen in deutsche Wirtschaft

Die Euro-Krise als ungelöstes Problem, weiteres Aufwärtspotenzial beim DAX und eine Fokussierung auf Investments in deutsche Unternehmen – dies sind die wesentlichen Ergebnisse einer Umfrage der Börse Stuttgart unter den Besuchern der Invest 2012.

Ein Großteil der Befragten schätzt die Entwicklung der Finanzmärkte im weiteren Jahresverlauf eher positiv ein. Gradmesser ist der Stand des DAX zum Jahresende: 45% der Privatanleger sehen den deutschen Leitindex Ende 2012 zwischen 7.000 und 7.500 Punkten. Allerdings ist mit fast 81% eine überwältigende Mehrheit der Meinung, dass die Staatsschuldenkrise in Europa noch nicht ausgestanden ist. Die Hälfte der Umfrageteilnehmer beurteilt die Zukunft des Euro als unsicher, nur 9% rechnen aber mit einem Ende der Gemeinschaftswährung. Im Vergleich zu den Krisenstaaten steht die deutsche Wirtschaft gut da – diese Einschätzung spiegelt sich auch in den Anlagepräferenzen der Umfrageteilnehmer wieder.

Mehr als die Hälfte schätzen Anlageverhalten als ausgewogen ein

79% würden in nächster Zeit über Aktien und Fonds bevorzugt in deutsche Unternehmen investieren. Jeweils rund ein Drittel kann sich auch ein Investment in EU-Ländern, den USA, Asien und den Emerging Markets vorstellen. Als Anlageklasse am interessantesten sind für drei Viertel der Befragten Aktien, gefolgt von Fonds und ETFs sowie Optionsscheinen und Zertifikaten. Rund 46% der Umfrageteilnehmer schätzen ihr Anlageverhalten als ausgewogen ein, 30% als eher spekulativ. Insgesamt beteiligten sich am vergangenen Wochenende 191 Privatanleger an der Umfrage der Börse Stuttgart auf der Invest.