Die JDC Group setzt seit einigen Monaten stark auf das Potenzial der Blockchain-Technologie. Das kommt auch bei den neuesten Plänen zum Ausdruck. Im zweiten Quartal 2018 will die JDC Group ein sogenanntes Initial Coin Offering (ICO) durchführen. Kern ist die Ausgabe eines eigenen Krypto-Tokens. Dieser erhält den Namen Blocx, kurz BCX, und soll als interne Kryptowährung genutzt werden.
Honorare in BCX
Kunden, Berater und Vermittler der JDC Group sollen für jedes über die Tochterunternehmen wie etwa den Maklerpool Jung, DMS & Cie. vermittelte Geschäft mit BCX honoriert werden.
Gegenwert für Endkunden
Endkunden sollen hingegen davon profitieren, dass aus einzelnen Kundendaten „smarte Daten“ werden, mit denen Produktpartner der JDC Group neuartige Versicherungsprodukte entwickeln können. Endkunden werden für die Bereitstellung ihrer Daten ebenfalls wieder mit Blocx honoriert. Damit will JDC in Bezug auf Daten das Gegenteil von Google, Amazon & Co machen. Nicht aus Kundendaten soll Geld gemacht werden, sondern Kunden sollen einen echten Gegenwert für ihre Daten erhalten.
Liechtensteiner Partner
Um diese Möglichkeiten auszuschöpfen, hat die JDC Group kürzlich bereits ein eigenes Blockchain-Labor in Liechtenstein eingerichtet, wo Regulierungsbehörden eng mit dem Krypto-Ecosystem zusammenarbeiten, um solide und transparente rechtliche Rahmenbedingungen zu schaffen. So ist unter anderem vorgesehen, dass die Bank Frick und ihre Partner das ICO-Vorhaben der JDC Group mit der Bereitstellung der Bankinfrastruktur unterstützen. (mh)
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