Als erste deutsche aktuarielle Beratungsgesellschaft wurde Meyerthole Siems Kohlruss (MSK) am 11.02.1998 in Köln gegründet. Anfänglich gab es neben den drei Gründern, Dr. Andreas Meyerthole, Onnen Siems und Prof. Dr. Michael Radtke, keine weiteren Angestellten. In seinem 25. Jubiläumsjahr zählt das Unternehmen inzwischen 55 Mitarbeiter und berät 85 Mandanten im deutschsprachigen Raum und darüber hinaus.
Gründer: Unternehmen war Kind der Deregulierung
Laut den Gründern Meyerthole und Siems war das Unternehmen ein „Kind der Deregulierung“. Mitte 1994 wurde der deutsche Versicherungsmarkt dereguliert. Erstmals konnten nun deutsche Versicherer ihre Bedingungen und Tarife frei gestalten. „Europa war weit weg und die Berechnung der Solvabilität passte noch auf den berühmten Bierdeckel“, erinnert sich Meyerthole.
Daten als Grundlage für innovative Versicherungslösungen
Mit der Deregulierung kamen neue Möglichkeiten für die Tarifgestaltung – hier knüpft das Unternehmen an. Der Fokus liegt seit jeher auf Schadens- und Unfallversicherungen. In sieben Datenpools werden jährlich Millionen von Datensätzen bewegt, die die Basis der Arbeit von MSK bilden. „Wir generieren aus Daten innovative Versicherungslösungen – etwa im Kontext von Telematik oder Cyber, aber auch für die vom Klimawandel betroffenen Gefahren Sturm oder Starkregen“, sagt leitende Beraterin Carina Götzen.
Liebe zur Mathematik blieb konstant
In den letzten 25 Jahren sind die Aufgaben und Herausforderungen für das Unternehmen vielfältiger geworden. „Auf einen Bierdeckel passt die Solvabilitätsberechnung schon lange nicht mehr. Mittlerweile unterstützen wir mehr als 20 Gesellschaften bei der Erfüllung von Solvency II“, sagt leitender Berater Tommy Berg. Die Konstante bleibt weiterhin die Liebe für die Mathematik, auf die das Unternehmen aufgebaut ist. „Mit sehr viel Dankbarkeit blicken wir auf die letzten 25 Jahre zurück“, so Meyerthole und Siems. (js)
Bild: © ink drop – stock.adobe.com
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