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26. September 2019
Kein Vertrauen in KI und Robotik – zumindest noch nicht

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Kein Vertrauen in KI und Robotik – zumindest noch nicht

Die Menschen in Deutschland bringen dem Einsatz von digitalen, neuen Konzepten in der Medizin noch wenig Vertrauen entgegen. Doch das könnte sich demnächst ändern. Darauf deuten zumindest die Erkenntnisse einer aktuellen Studie hin, die von der Continentale in Auftrag gegeben wurde.

Bereits seit dem Jahr 2000 erscheint jährlich die Continentale-Studie, die sich schwerpunktmäßig mit wechselnden, aktuellen Themen rund um die Versicherungswirtschaft beschäftigt. Auch im Jahre 2019 hat der Versicherer aus Dortmund wieder eine repräsentative Studie veröffentlicht. Diesmal widmet er sich im Sonderteil der Digitalisierung in der Medizin und die Erkenntnisse lassen aufhorchen.

Misstrauen gegenüber KI

Während lange Zeit mit Skepsis gesehene Entwicklungen wie die elektronische Patientenakte langsam mehr Akzeptanz in der Bevölkerung finden, bleibt eine deutliche Mehrheit bei anderen innovativen Neuerungen eher misstrauisch. Das Angebot einer Video-Sprechstunde wird von den Befragten beispielsweise zu 68% abgelehnt. Noch deutlich kritischer werden die Deutschen jedoch, wenn es darum geht die Rolle des Arztes durch eine künstliche Intelligenz zu ersetzen. Lediglich 5% der Befragten können sich vorstellen, dass eine derartige Diagnose die Expertise eines Arztes für sie ersetzen könnte. Die Mehrheit ist zwar bereit sich von einer künstlichen Intelligenz diagnostizieren zu lassen, möchte dann aber nachträglich eine Zweitmeinung von einem Arzt aus Fleisch und Blut zur Kontrolle einholen.

 

Kein Vertrauen in KI und Robotik – zumindest noch nicht