Verkäufer passen Preisvorstellungen an
Insbesondere die schwierige Preisfindung bildet den entscheidenden Hemmfaktor. Investoren seien nach wie vor sehr interessiert an Hotelinvestitionen und die Relevanz der Asset-Klasse werde gestützt durch starke Fundamentaldaten, wie es vonseiten Colliers weiter heißt. So habe sich die Tourismusbranche 2022 weiter von der Coronakrise erholt und auch Geschäftsreisen und Messeveranstaltungen haben wieder an Fahrt aufgenommen.
„Derzeit sind mehrere Objekte am Markt, auch Portfolios, für die es Interessenten gibt. Wir sehen derzeit auch, dass sich Käufer und Verkäufer in den Preisverhandlungen zusehends annähern. Grund hierfür ist vor allem die Tatsache, dass viele Verkäufer ihre Preisvorstellungen mittlerweile dem neuen Zinsniveau angepasst haben“, berichtet Schappner.
Leichte Belebung ab der zweiten Jahreshälfte erwartet
Im Hinblick auf weitere Zinsentscheidungen der EZB unter dem Eindruck der Turbulenzen an den Finanzmärkten dürfte sich der Zinserhöhungszyklus verlangsamen und wahrscheinlich im zweiten Halbjahr stoppen. Entsprechend erhalten Finanzierer wieder mehr Planungssicherheit. Zudem hätten viele Investoren eine im Jahresverlauf zunehmende Aktivität signalisiert. Colliers geht in der zweiten Jahreshälfte von einer Belebung des Marktes aus, wobei das Gesamtjahresergebnis hinter dem der letzten Jahre zurückbleiben wird. 2024 dürfte die Marktdynamik wieder zunehmen. (tk)
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