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13. Dezember 2024
Gewerbe versichern mit dem „grünen Plus“
Gewerbe versichern mit dem „grünen Plus“

Gewerbe versichern mit dem „grünen Plus“

Für Makler bieten Nachhaltigkeitsaspekte bei der Kundenansprache viele neue Vertriebsansätze. Die gestiegene Sensibilität für Klimaschutzthemen geben Vermittlern gute Argumente, bei ihren Kunden „grün“ zu punkten – auch im Bereich Gewerbeversicherung.

Ein Artikel von Lars Fuchs, Bereichsleiter Maklervertrieb bei rhion.digital

Nachhaltigkeit eröffnet Maklern vielfältige Möglichkeiten in der Kommunikation mit Kunden und somit auch neue Vertriebsansätze. Dies gilt auch für die Gewerbeversicherung. Hier lassen sich schnell Beispiele aufzählen, wie nachhaltige Features in die Angebote integriert werden können. In der Betriebshaftpflichtversicherung ist es möglich, Elektroladesäulen und Photovoltaik­anlagen als Nebenrisiken mitzuversichern. In der Inhaltsversicherung kann als Plus die teilweise Übernahme von Mehrkosten bei der Ersatzbeschaffung energieeffizienterer Elektrogeräte vorgesehen werden. Darüber hinaus bietet es sich an, alternative Mobilitätskonzepte – Stichwort Geschäftsfahrräder inklusive Anhänger und Elektrofahrräder – zu fördern, indem man für sie attraktiven Versicherungsschutz anbietet. In der gewerblichen Gebäudeversicherung sollte es selbstverständlich sein, für Solar- und Photovoltaikanlagen Risiko­deckungen vorzusehen.

Grüne Oasen am Firmengelände

Was man in diesem Kontext vielleicht nicht gleich auf dem Schirm hat, ist die Begrünung des Firmengeländes. Wir wissen alle, wie dankbar Menschen sind, wenn das Umfeld ihrer Arbeitsstätte aus mehr besteht als grauen, asphaltversiegelten Parkplätzen. Von Mutter Natur gar nicht erst zu reden. Wenn sich ein Unternehmen also bei der Gestaltung grüner Oasen alle Mühen gibt, erwartet es zu Recht, dass eine Versicherung auch die Wiederherstellungskosten von Bepflanzungen und Grünanlagen übernimmt, falls es dort zu einem Schaden kommt.

Gegen Wetterkapriolen gewappnet sein

Wenn Nachhaltigkeit auch dahingehend verstanden wird, dass in Deckungskonzepten jene Risiken immer stärker berücksichtigt werden müssen, die dem Klimawandel geschuldet sind, sei gerne auf Folgendes verwiesen: Man kann in der gewerblichen Gebäude- und Inhaltsversicherung durch eine hinzuwählbare Elementarschadenversicherung eine überzeugende Lösung anbieten, um dem denkbaren finanziellen Desaster bei Wetterkapriolen vorzubeugen. So bietet es sich an, in Kombination mit der Elementarschadenversicherung Zusatzkomponenten anzubieten wie beispielsweise für Starkregen. Mit einer solchen Möglichkeit hat rhion.digital bei der Einführung im Markt zuletzt ein Zeichen gesetzt. Damit sind durch Starkregen entstehende Schäden auch dann versichert, wenn das Grundstück nicht überschwemmt wurde. Entscheidend ist in diesem Fall, dass Oberflächenwasser eingedrungen ist, was beispielsweise bei abschüssigem Terrain, Garageneinfahrten, Dachterrassen, Lichtschächten und Kellereingängen naturgemäß schnell passieren kann, sobald der Himmel seine Schleusen öffnet.

Kleingewerbe und Mittelstand im Fokus

Wer sich als Makler dem Gewerbeversicherungsgeschäft intensiver widmen möchte, hat auf dem Markt der Möglichkeiten freie Auswahl. Auf diesem Spielfeld sollte man sich freilich nicht ohne Orientierungshilfe von A nach B treiben lassen. Es hilft, sich vorher genau jene potenziellen Partner anzuschauen, mit denen man die selbst gesteckten Ziele einer Gewerbeoffensive Erfolg versprechend erreichen kann. So hat sich rhion.digital beispielsweise auf die Versicherung von Kleingewerbe bis Mittelständler spezialisiert, die Richtgröße liegt bei einer Belegschaft von bis zu 150 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und bis zu 30 Mio. Euro Jahresumsatz – für Makler passend, die genau dort ihren Schwerpunkt setzen wollen. Sinnvoll ist es auch, dass „Must-have-­Policen“ wie die Haftpflicht-, die Inhalts-, die Ertragsausfall- und die Gebäudeversicherung dem modernsten Standard entsprechen. Bei Gewerbeversicherungen spielt somit die Expertise der Produktspezialisten eine besondere Rolle, um Leistungspakete schnüren zu können, die der Individualität jeder Firma gerecht werden und auch einen „gesunden Risiko­appetit“ erkennen lassen.

Betreuung ist das A&O

Hinzu kommt, dass gerade bei der Gewerbeabsicherung die fachlich fundierte Rücksprache unverzichtbar ist: Die Zusammenarbeit mit dem Gewerbeversicherer seiner Wahl sollte für Makler somit im Idealfall von einer Betreuung gekennzeichnet sein, die ihren Namen auch wirklich verdient. Der Makler sollte durch weitreichende Vollmachten und Entscheidungsbefugnisse zum Ermöglicher werden.

Last, but not least kommt es im Gewerbesegment auch auf technische Exzellenz an, um das Geschäft aufwandsarm, schnell und professionell zu verarbeiten. Stichwort Digitalisierung: Sie darf keine Selbstspiegelung sein, sondern muss für Vertriebspartner und Kunden echten Wert haben und in den Produkten, in den Prozessabläufen und bei Serviceleistungen erlebbar werden, indem für das Tagesgeschäft komfortable technische Lösungen angeboten werden und man im Schadenfall dank cleverer Tools schnell reagieren und handeln kann. Im besten Fall gelingt es also, durch Digitalisierung – und auch das am besten nachhaltig – zu begeistern.

Lernplattform mit Schulungsangeboten

Wer ein Gefühl dafür bekommen möchte, wie er sein Gewerbegeschäft ausbauen und entwickeln kann, ist auf dem MaklerCampus von rhion.digital richtig. Mit dem MaklerCampus steht eine Lernplattform zur Verfügung, über die Schulungsangebote platziert und im Sinne der IDD-Weiterbildungspflicht durchgeführt werden. Neben Live-Sendungen, deren Adressatenkreis auch kleinere Runden sein können, werden Videos mit IDD-fähigen Inhalten für die Mediathek im Maklerportal produziert. Inzwischen können mehr als 70 Lerneinheiten mit einer Länge von drei bis sechs Minuten rund um die Uhr aufgerufen werden. Die Themenfelder erstrecken sich auf Produkte, Prozesse und Technik, Nachhaltigkeit, Compliance und Recht, Marketing und Vertrieb sowie Management.

Diesen Beitrag lesen Sie auch in AssCompact 12/2024 und in unserem ePaper.

Bild: © vxnaghiyev – stock.adobe.com

 
Ein Artikel von
Lars Fuchs