Fehlende vorsorgliche Rechtsberatung verhindert viele Bestnoten
Jedoch verfehlen trotzdem noch viele Tarife die Bestnote, weil vorsorgliche Rechtsberatung in guter Qualität fehlt – dies machen die Analysten jedoch zur Bedingung für die Topbewertung. „Die besten Rechtsschutzverträge zahlen nicht für den Rechtsstreit. Sie verhindern ihn“, so Franke. Neben Vorteilen für die Versicherten entlaste dies zudem die Gerichte.
Tarife, die niedrig bewertet werden, zeigen zudem Schwächen in den Bereichen Arbeitsrechtsschutz, Immobilienrechtsschutz sowie beim außergerichtlichen Verwaltungs-, Steuer- oder Sozialrechtsschutz. Auch im Erb-, Familien- und Lebenspartnerschaftsrechtsschutz können diese Tarife nicht überzeugen.
Luft nach oben unter anderem im Bereich Nachhaltigkeit
Im Bereich Nachhaltigkeit besteht im privaten Rechtsschutz nach Meinung von Franke und Bornberg noch Luft nach oben. Hier zeigen die Anbieter bisher „noch wenig Engagement“, es bedarf „intelligenter Antworten“ um diese Herausforderung zu meistern.
Des Weiteren fordern die Analysten von den Produktgebern mehr Transparenz bei Leistungen und Ausschlüssen. Das betreffe unter anderem Fristen, Stichentscheide und Risikoausschlüsse.
Eine Tarifliste, die laufend ergänzt und aktualisiert wird, stellt Franke und Bornberg kostenfrei auf seiner Webseite zur Verfügung. (js)
Bild: © AA+W – stock.adobe.com
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