Im Rahmen der Neubauförderung, die das Bundesbauministerium in diesem Jahr gestartet hat, soll sowohl das klimafreundliche Bauen als auch die Bildung von Wohneigentum gefördert werden. Dafür steht seit März 2023 eine Summe von 1,1 Mrd. Euro zur Verfügung.
Die Neubauförderung besteht aus zwei Programmen: dem Programm „Klimafreundlicher Neubau“ und der neuen „Wohneigentumsförderung für Familien“. Beim Programm für klimafreundlichen Neubau werden seit März Neubauvorhaben gefördert, bei denen der CO2-Fußsabdruck über den gesamten Lebenszyklus gering ist, und die den energetischen Standard eines Effizienzhauses 40 (EH 40) für Neubauten vorweisen.
Mit dem Programm zur Wohneigentumsförderung für Familien, das Anfang Juni startet, sollen Familien mit kleinen und mittleren Einkommen dabei unterstützt werden, ein eigenes Haus zu bauen (AssCompact berichtete: Neue Eigenheimförderung für Familien ab Juni).
Aufstockung um 888 Mio. Euro
Die Nachfrage nach der Förderung für klimafreundlichen Neubau ist hoch. Wie das Bundesbauministerium mitgeteilt hat, wird deshalb das Förderprogramm mit Unterstützung des Bundesfinanz- und des Bundeswirtschaftsministeriums um 888 Mio. Euro aufgestockt. Ohne die zusätzlichen Mittel hätte ein Förderstopp gedroht.
Neubauförderung bis Jahresende gesichert
„Unsere Neubauförderung ist ein Erfolg. Sie wird sehr gut nachgefragt, deshalb habe ich mich für eine Aufstockung eingesetzt. Diese haben wir jetzt bekommen, so dass das Programm bis Ende des Jahres gesichert ist“, erklärte Klara Geywitz, Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen. „Die Neubauförderung der Bundesregierung leiste einen wichtigen Beitrag zu Schaffung von bezahlbarem Wohnraum und zum klimafreundlichen Bauen. Mit ihr werden gleichzeitig Anreize gesetzt, trotz Inflation, erhöhter Zinssätze und Energiepreise in das Bauen zu investieren“, so Geywitz weiter. (tk)
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