AssCompact suche
Home
Immobilien
12. Juni 2024
Europace: Steigende Preise für Eigentumswohnungen

Europace: Steigende Preise für Eigentumswohnungen

Der Hauspreis-Index EPX des Finanzierungsmarktplatzes Europace weist für Mai 2024 erneut eine Preiszunahme bei Eigentumswohnungen auf. Auch die Preise für bestehende Ein- und Zweifamilienhäuser legen zu. Ein anderes Bild zeigt sich dagegen bei den Neubauten.

Europace, die Transaktionsplattform für Immobilienfinanzierungen, Bausparprodukte und Ratenkredite, hat aktuelle Daten des Hauspreis-Index EPX vorgelegt. Der Index basiert auf tatsächlichen Immobilienfinanzierungs-Transaktionsdaten des Europace Finanzierungsmarktplatzes. Den aktuellen Daten zufolge weisen die Preise für Eigentumswohnungen im Mai mit einem Plus von 1,15% den höchsten Anstieg aller Segmente auf. Der Index erreicht 209,33 Punkte. Im Vorjahresvergleich haben die Preise um 0,88% nachgegeben.

Die Preise für bestehende Ein- und Zweifamilienhäuser legten im Mai ebenfalls zu, und zwar um 4%. Der Index zeigt 193,54 Punkte. Innerhalb der vergangenen zwölf Monate sind die Preise noch um 2,4% gesunken. 

Leichter Rückgang bei Neubauten

Mit den Preisen für neue Ein- und Zweifamilienhäuser dagegen ging es im Mai um 0,18% leicht nach unten. Der Index sinkt damit auf 234,85 Punkte. Im Vorjahreszeitraum verteuerten sich die Preise um +2,34%.

Der Gesamtindex erreicht 212,57 Punkte bei einem leichten Preisanstieg von 0,43%. Binnen eines Jahres sind die Preise leicht um 0,19% gefallen.

„Die Entwicklung der Immobilienpreise verhält sich laut unserem Hauspreisindex ähnlich wie im Vormonat: Während die Preise für Eigentumswohnungen sowie bestehende Ein- und Zweifamilienhäuser weiter steigen, sehen wir bei Neubauten eine leicht sinkende Preisentwicklung. Diese Trends unterstreichen die Komplexität des Marktes“, erklärt Stefan Münter, Co-CEO und Vorstand von Europace. Die Zinssenkung der EZB um 0,25 Prozentpunkte könne ein Impuls an Verbraucher/innen sein und zusätzliche Dynamik in die Finanzierungsmöglichkeiten bringen. „Das Angebot für Immobilien ist groß und die Zinssenkung könnte zumindest den Leadmarkt noch stärker beleben als zuletzt“, so Münter weiter. (tik)

Bild: © ASK-Fotografie – stock.adobe.com