Die Transaktionsplattform für Immobilienfinanzierungen, Bausparprodukte und Ratenkredite Europace hat aktuelle Daten des Hauspreis-Index EPX vorgelegt. Der Index basiert auf tatsächlichen Immobilienfinanzierungs-Transaktionsdaten des Europace Finanzierungsmarktplatzes. Im Januar zeigt sich bei den Preisen für Eigentumswohnungen ein Anstieg um 0,58% . Der Index erhöht sich auf 215,40 Punkte. Im Vorjahresvergleich haben die Preise um 6,81% zugelegt.
Preise für Bestandshäuser leicht rückläufig
Die Preise für bestehende Ein- und Zweifamilienhäuser weisen im Januar 2024 einen leichten Rückgang um 0,28% auf. Mit dem Hauspreisindex geht es runter auf 198,15 Punkte. Innerhalb der vergangenen zwölf Monate haben die Preise um 4,10% angezogen.
Konstante Preisentwicklung im Neubau
Die Preise für neue Ein- und Zweifamilienhäuser zeigen sich im Januar stabil bei einem minimalen Anstieg um 0,09%. Der Index erhöht sich auf 237,13 Punkte. Im Vorjahreszeitraum legten die Preise um 0,65% zu.
Der Gesamtindex steigt leicht: Im Januar erlangte dieser ein Plus von 0,14% und eine Erhöhung auf 216,89 Indexpunkte. Innerhalb der vergangenen zwölf Monate erhöhten sich die Preise um 3,67%.
Weiterer Anstieg der Preise erwartet
„Der Europace Hauspreisindex verzeichnet im Januar eine Seitwärtsbewegung bei den Immobilienpreisen: Die Kosten für Eigentumswohnungen wachsen bei einem Plus von 0,58% weiter an, während sie für bestehende Ein- und Zweifamilienhäuser leicht zurückgehen (-0,28%). Währenddessen verhalten sich die Preise für neue Ein- und Zweifamilienhäuser stabil. Für die kommenden Monate rechnen wir mit einem weiteren Anstieg der Preise und einer Seitwärtsbewegung der Zinsen”, erläutert Stefan Münter, Co-CEO und Vorstand von Europace.
Die aktuelle Auswertung der Angebotsmarktdaten der VALUE AG stellt eine ähnliche Entwicklung fest. Demnach sind Eigentumswohnungen im Bestand im Median um 1,6% und damit kräftig gestiegen. Eigenheime aus dem Bestand sind dagegen mit –0,5% wieder etwas günstiger als noch im Januar. „Insgesamt hat sich an der Lage im Vergleich zum Vormonat nicht viel geändert“, erklärt Sebastian Hein, Director bei der VALUE AG. „Wir erwarten nach wie vor einen stetigen und gemächlichen Anstieg der Preise“, so Hein weiter. (tik)
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