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6. September 2024
Europace: Preise für Bestandshäuser ziehen leicht an

Europace: Preise für Bestandshäuser ziehen leicht an

Der Hauspreis-Index EPX des Finanzierungsmarktplatzes Europace weist für August 2024 eine leichte Preiszunahme bei bestehenden Ein- und Zweifamilienhäusern auf. Anders verlief die Entwicklung zuletzt bei den Neubauhäusern.

Europace, die Transaktionsplattform für Immobilienfinanzierungen, Bausparprodukte und Ratenkredite, hat aktuelle Daten des Hauspreis-Index EPX vorgelegt. Der Index basiert auf tatsächlichen Immobilienfinanzierungs-Transaktionsdaten des Europace Finanzierungsmarktplatzes. Laut den aktuellen Daten zeigt sich die Preisentwicklung bei den Eigentumswohnungen als stabil – mit einem minimalen Plus von 0,08%. Der Index steht bei 212,51 Punkten. Im Vorjahreszeitraum lag der Anstieg bei 2,73%. 

Als auffällig bezeichnen die Experten von Europace die Entwicklung im August bei bestehenden Ein- und Zweifamilienhäusern: Die Preise stiegen leicht um 0,84%. Der Index klettert somit auf 195,38 Indexpunkte. Innerhalb der vergangenen zwölf Monate erhöhten sich die Preise um 0,60%.

Leichter Rückgang bei Neubauhäusern

Für neue Ein- und Zweifamilienhäuser verringerten sich die Preise dagegen leicht um 0,41%. Der Index ist auf 233,28 Punkte gesunken. Im Vormonatsvergleich legten die Preise noch um 2,22% zu.

Insgesamt ging es beim Gesamtindex minimal um 0,13% nach oben auf 213,72 Punkte. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum haben die Preise um 1,89% angezogen. 

„Der Europace Hauspreisindex verzeichnet im August einen weiteren leichten Preisanstieg. Besonders Bestandsimmobilien und gerade bestehende Ein- und Zweifamilienhäuser werden mit einem Plus von 0,84% deutlich teurer. Lediglich Neubauhäuser werden preislich etwas attraktiver,“ erklärt Stefan Münter, Co-CEO und Vorstand von Europace, den Hauspreisindex.

Bald höhere Dynamik?

„Die Angebotspreise entwickelten sich im August abermals seitwärts bzw. leicht rückläufig. Angebotene Wohnungen im Bestand waren im August 0,5% günstiger als im Juli. Einfamilienhäuser standen 0,7% günstiger im Angebot. Die Anfangsrenditen für gebrauchte Mehrfamilienhäuser stiegen leicht auf 4,8%. Die Angebotsmieten stiegen nach einem Sprung im Vormonat leicht um 0,1%. So wie die letzten Bundesländer, verharren auch die Immobilienpreise noch in der Sommerpause“, sagt Sebastian Hein, Director bei der Immobilienbewertungsplattform Value AG, die wie Europace zur Hypoport-Gruppe gehört. Aufgrund der verbesserten Stimmung an den Märkten, Frühindikatoren und einer gleichzeitig weiter vertrackten Mietensituation erwartet Hein mehr Geschwindigkeit bei der Preisregatta. (tik)

Bild: © Mahmud Creative / MS VectorPlus– stock.adobe.com