Europace, die Transaktionsplattform für Immobilienfinanzierungen, Bausparprodukte und Ratenkredite, hat aktuelle Daten des Hauspreis-Index EPX vorgelegt. Im Februar sei eine leichte Dämpfung der negativen Preisentwicklungen in den verschiedenen Segmenten zu verzeichnen, wie Europace mitteilt.
Preise für Bestandsgebäude stabil, Preise für Neubauten ziehen an
Während im Januar die Preise für Bestandsimmobilien noch ein Minus von 0,96% verzeichneten, bewegten sie sich im Februar mit 0,57 Punkten wieder im Positivbereich. Der Preisanstieg unter den Neubauten betrug 1,33% gegenüber dem Vormonat.
Bestehende Eigentumswohnungen weiter im Abwärtstrend
Lediglich bei den Preisen für Eigentumswohnungen im Bestand setzt sich der Abwärtstrend der vergangenen Monate fort. Laut Europace ist die Preisentwicklung in diesem Segment nach wie vor rückläufig, wenn auch stark gebremst.
Gesamtindex steigend, spürbare Nachfrage nach Immobilien
Bleibt der Blick auf den Gesamtindex: Dieser liegt bei 213,41 Punkten und ist somit im Vergleich zum Vormonat um 0,59% gestiegen.
„Wir erleben den zweiten Monat in Folge einen Anstieg im Segment Neubauten mit +1,33%, während die Preisentwicklungen der weiteren Segmente die Gesamtentwicklung im Februar nur noch dämpfen. Auch mit schwierigen Rahmenbedingungen sehen wir spürbare Nachfrage nach Immobilien. Ob die neuen Förderprogramme der KfW zum 01.03.2023 den Neubau wirksam fördern können, werden wir in den nächsten Monaten sehen. Der Mietmarkt wird durch die stark zurückgegangene Bautätigkeit schon heute enorm belastet“, sagt Stefan Münter, Co-CEO und Vorstand der Europace AG, zu den aktuellen Daten.
Über den EPX
Der Europace Hauspreis-Index EPX basiert auf tatsächlichen Immobilienfinanzierungs-Transaktionsdaten des Europace Finanzierungsmarktplatzes. Der Index wurde im Jahr 2005 gemeinsam mit dem Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung BBR entwickelt und wird seitdem monatlich erhoben. (tk)
Bild: © Monster Ztudio – stock.adobe.com
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