Im vergangenen Jahr habe ich oft über Tipps und Tricks zu Social Media geschrieben. Mit meinem vorletzten Serien-Beitrag für AssCompact verabschiede ich mich vorerst von Ihnen mit einem kleinen Test, den ich im letzten Beitrag für Sie auflösen werde: Bestehen Sie den Social-TÜV?
In den vergangenen zwölf Monaten, also seit dem Start meiner Beiträge für AssCompact, hat sich viel verändert: Aus Facebook, Instagram und WhatsApp wurde (das) Meta(-versum) und der Alltag ist – wenn auch als New Normal – zurück. Unverändert bleibt jedoch die Nutzung der sozialen Netzwerke. Sie wächst sogar weiter an. Längst haben viele Unternehmer erkannt, dass es mehr als ein reiner Push-Kanal ist, auf dem der Praktikant gelegentlich lustige Posts und Memes veröffentlicht.
It’s a business
Längst sind viele Unternehmer an der Frage interessiert, wie sie mithilfe ihrer Profile und Unternehmensseiten in den sozialen Netzwerken Geld verdienen können. Hierzu nutzen die meisten Firmen Werbeanzeigen. Die Performance verläuft jedoch unterschiedlich. Als Grund dafür gelten in der Regel technische Einstellungen, die sich voneinander unterscheiden.
Wer sich näher damit beschäftigt, der trifft schnell auf die Aussage von Meta (vormals Facebook), dass das technische Wissen für Kampagnen immer weniger über den Erfolg entscheidet. Grund dafür sind die Möglichkeiten, mithilfe von maschinellem Lernen die eigenen Kampagnen erfolgsorientiert anzeigen zu lassen. Was bleibt, ist jedoch die Aufgabe, aussagekräftige Angebote zu erstellen.
Damit kommt dem eigenen Profil oder der eigenen Unternehmensseite künftig wieder mehr Aufmerksamkeit zu. Machen Sie doch einmal den kurzen Selbsttest: Wissen Sie aus dem Kopf noch, was im Text „Info“ bei Facebook, XING oder LinkedIn steht? Falls die Antwort „Nein“ lautet, gehört Ihr Social-Media-Profil oder Ihre Unternehmensseite auf den Prüfstand.
Drei Fragen für Ihren Social-Media-TÜV
Sind wir ehrlich: Genauso wenig, wie die Scheibenwischanlage ein wesentliches Merkmal für die Fahrtüchtigkeit Ihres Autos darstellt, entscheidet sich die Frage eines ersten Eindrucks mit dem fünften Satz Ihres Infotextes in den sozialen Netzwerken. Der Blinker vermag es jedoch, den TÜV zu beeinflussen. Der digitale Blinker, der für Aufmerksamkeit sorgt, ist der erste Satz in Ihrem Profil oder im Infotext Ihrer Unternehmensseite. Er signalisiert „ACHTUNG!“.
Damit Sie wissen, ob Ihr Profil noch fahrtüchtig ist, möchte ich Ihnen drei Fragen an die Hand geben. Sie benötigen etwa zehn Minuten, um die notwendigen Informationen nachzuschauen. Die Begründung, warum dies wichtig ist, erfahren Sie dann in der nächsten AssCompact-Ausgabe:
Checkpunkt 1: Was ist der erste Satz in Ihrem Profil bei LinkedIn? Oder: Was ist der erste Satz im Feld „Info“ auf Facebook? Was ist Ihre Unternehmensbeschreibung bei Instagram?
Checkpunkt 2: Wie viel Abstand lag jeweils zwischen Ihren letzten fünf Postings?
Checkpunkt 3: Haben Sie auf jedem sozialen Netzwerk Ihre Erstinformation hinterlegt?
Sie möchten mehr zum Social-Media-Check oder dem Marketing in sozialen Netzwerken erfahren? Melden Sie sich jetzt zu meinem kostenfreien Newsletter auf LinkedIn an.
Über die Autorin
Katharina Heder ist Social-Media-Expertin. Sie beleuchtet für AssCompact aktuelle Themen aus der Welt der sozialen Medien und gibt praktische Tipps zur Umsetzung. Als „Frau Heder“ (frauheder.de) unterstützt sie Unternehmen im Marketing und bietet entsprechende Coachings an. Unter anderem ist sie Referentin der DMA.
- Anmelden, um Kommentare verfassen zu können