Die neue Studie des Berliner InsurTech-Unternehmen Friendsurance zeigt, dass die Allianz, AXA, Talanx und Zurich die häufigsten Versicherungspartner unter der großen Bankenversicherern wie Deutsche Bank, Commerzbank oder UniCredit Bank sind. Unter den Genossenschaftsbanken tummelt sich insbesondere die R+V. Bei den Sparkassen sind dagegen die Provinzial, VKB und die Sparkassenversicherung beliebte Versicherungspartner.
Gebundene Vertriebsform dominiert
Dabei dominiert nach wie vor die gebundene Vertriebsform, sodass die Banken als Versicherungsvertreter exklusiv an eine Versicherung gebunden sind. Allerdings wachsen die Anteile von Makler- und Mehrfachagentenmodelle, da sie laut Studie aus Kundensicht größere Transparenz bei der Produktauswahl ermöglichen. Etwa drei Viertel der großen Banken unterhalten nach Angaben von Friendsurance neben traditionellen Partnerschaften mit Versicherern auch Kooperationen im Bereich der digitalen Bancassurance; mit zunehmender Tendenz zugunsten der digitalen Technologieanbieter.
Friendsurance agiert selbst als digitaler Vermittler
Das Geschäftsmodell des Studienerstellers Friendsurance basiert dabei selbst auf der digitalen Vermittlung von Versicherungspolicen. Erst Ende 2020 verkündeten die Deutsche Bank und das Berliner InsurTech eine Kooperation. Die beiden Unternehmen legten infolgedessen für Haftpflicht, Hausrat, Rechtsschutz und Wohngebäude-Versicherungen einen digitalen Versicherungsmakler auf. Und bereits im April 2019 ging die R+V-Versicherung ebenfalls mit einem digitalen Makler an den Start; der Kooperationspartner damals: Friendsurance. (as)
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Bild: ©Yurii Kibalnik – adobe.stock.de
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