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23. April 2025
Die Transformation des Endkunden- und Maklervertriebs

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Die Transformation des Endkunden- und Maklervertriebs

Die Transformation des Endkunden- und Maklervertriebs

Kunden haben spezielle Erwartungen an Service und Dienstleistung. In der Branche, in der unterschiedliche Player – etwa Versicherer, Pools und Makler – zusammenarbeiten müssen, bedarf es daher funktionierender Schnittstellen. Was genau wollen die Kunden und was ergibt sich daraus für den Vertrieb?

Ein Artikel von Sasha Justmann, CTO bei blau direkt

Der Vertrieb von Versicherungsprodukten hat in den letzten Jahren einen fundamentalen Wandel durchlebt. Die Entwicklung neuer Technologien hat nicht nur die Art und Weise verändert, wie Unternehmen ihre Produkte anbieten, sondern auch die Erwartungen der Kunden hinsichtlich der Interaktivität und Zugänglichkeit von Versicherungsdienstleistungen beeinflusst. Das Zusammenspiel zwischen der Versicherungsbranche und der IT-Branche, geprägt durch den Einsatz moderner IT-Systeme, integrativer Schnittstellen und künstlicher Intelligenz (KI), zieht eine tiefgreifende Transformation im Vertrieb nach sich. Diese Veränderungen werden maßgeblich durch das veränderte Kundenverhalten verursacht. Die Digitalisierung hat nicht nur neue Kommunikationskanäle geschaffen, sondern auch die Erwartungen der Kunden an den Service und die Geschwindigkeit von Versicherungsangeboten verändert. Kunden von heute wünschen sich Transparenz, Flexibilität und eine schnelle, einfache Zugänglichkeit. Dieser Trend zieht sich auch durch den Maklervertrieb und beeinflusst dadurch auch das Anbieterverhalten in der Poollandschaft.

Der Trend zu digitalen Kanälen

In der Vergangenheit war der direkte Kontakt zwischen Maklern und Kunden, sei es durch persönliche Beratung oder Telefonate, gängige Praxis im Versicherungsvertrieb. Heute hingegen zählen digitale Kanäle wie Portale, Apps (bspw. simplr) und Chatbots zu den bevorzugten Kommunikationsmöglichkeiten. „Rund um die Uhr“ und „von wo ich möchte“ sind heute üblich in der Versicherungsberatung. „Digital“ ist längst nichts Neues mehr, sondern Standard. Gleichzeitig bleibt der Kundenwunsch nach maßgeschneiderten Lösungen und individueller Beratung bestehen, insbesondere bei komplexeren Produkten. Dies kann traditionelle Maklervertriebe, die auf persönliche Beratung setzen, aber in einem zunehmend digitalisierten Umfeld agieren, vor Herausforderungen stellen. Lösung kann hier die Umstellung auf integrierte Vertriebssysteme mit BiPRO-Schnittstellen sein, die komplexe Beratungsprozesse verbessern und kundenfreundlicher gestalten. So erhalten Kunden eine individuelle, aber dennoch effiziente Lösung.

Die Rolle der IT-Systeme im Maklervertrieb

Der Einsatz moderner IT-Systeme hat für den Maklervertrieb und die Poollandschaft eine zentrale Bedeutung: Vermittler können ihre Effizienz steigern und gleichzeitig ihren Kunden einen besseren Service bieten. Normierte Schnittstellen helfen, den gesamten Prozess vom Angebot bis zum Abschluss und darüber hinaus für alle Beteiligten zu optimieren. Makler können mittels dieser Schnittstellen teilweise in Echtzeit nahtlos auf die Systeme der Versicherungsunternehmen zugreifen.

Die Verwendung moderner MVPs als zentrale Plattform ermöglicht es Vermittlern, ihre Kundenbeziehungen effektiver zu verwalten und auf alle relevanten Daten gebündelt zuzugreifen. Vollständig miteinander vernetzte Systeme sind demnach nicht mehr wegzudenken, ohne diese Tools entsteht ein deutlicher Wettbewerbsnachteil. Neben MVPs ist es für die heutige Kundenerwartung essenziell, weitere Tools wie CRM (Customer Relationship Management) für die automatisierte Kundenkommunikation zu nutzen. Qonekto ermöglicht beispielsweise Datenverbindungen zwischen unterschiedlichen Systemen und Plattformen, so können Makler ihr MVP mit über 2.000 Tools verbinden und somit Prozesse für die gezielte Kundenkommunikation automatisiert aufbauen. Indem Makler ihre Vertriebs- und Kundenprozesse etwa mithilfe von Qonekto optimieren und automatisieren, können einerseits die Kosten gesenkt und andererseits die Kundenzufriedenheit gesteigert werden, um sich so langfristig Wettbewerbsvorteile zu sichern.

Ein weiterer Vorteil moderner IT-Systeme für Makler ist die Automatisierung von Routineaufgaben. Zum Beispiel können Angebote und Vertragsdokumente automatisch erstellt werden, basierend auf den hinterlegten Kundendaten und Risikoprofilen. Dies reduziert nicht nur die Fehlerquote, sondern erhöht auch die Geschwindigkeit, mit der Makler ihren Kunden einen Versicherungsschutz anbieten.

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Ein Artikel von
Sasha Justmann