Die langfristige Stabilität ist in der BU-Versicherung ein entscheidendes Kriterium. Wie es darum steht, hat die Ratingagentur Franke und Bornberg im Rahmen des map-reports untersucht und ein aktuelles BU-Stabilitätsrating erstellt.
Ein Analyseschwerpunkt des Ratings liegt auf der Entwicklung der Überschüsse und der Schadenquote bei den jeweiligen Versicherern. Die Finanzstärke und die Differenz zwischen Netto- und Bruttoprämie sind weitere Bewertungskriterien – und natürlich eventuelle Prämienanpassungen. Mit Blick auf die Prämien teilt Franke und Bornberg mit, dass die Untersuchung zur Prämienkalkulation breiter aufgestellt wurde und diesmal zehn statt bisher drei Berufsbilder beinhaltet. „Mit der neuen, umfangreicheren Prämienbewertung wird verhindert, dass bereits Beitragsabweichungen in nur einem Musterfall zu stark auf die Bewertung durchschlagen“, erklärt Reinhard Klages, Analyst des map-report, die Neuerung.
Im Ergebnis zeigt das Rating Kunden und Vermittlern auf, welche Versicherer für langfristig verlässliche Konditionen und damit für Zukunftsfähigkeit stehen.
Siebenmal „mmm+“, viermal „FFF+“
In dem Rating erhalten 42 Gesellschaften eine Gesamtbewertung. Davon erreichen sieben Anbieter einen Platz in der Spitzengruppe. Ein „mmm+“ erhalten die Gesellschaften
- LV 1871
- Europa
- Volkswohl Bund
- Allianz
- Provinzial Rheinland
- Continentale
- BL die Bayerische
Vier weitere Versicherer stellten sich dem noch deutlich umfangreicheren BU-Unternehmensrating von Franke und Bornberg, bei dem Einblick in interne Kennzahlen und Prozesse genommen wird. Die Ergebnisse sind nicht direkt vergleichbar, haben aber eine noch höhere Aussagekraft. So erhielten die Versicherer
- Nürnberger
- Generali
- ERGO Vorsorge
- HDI
im Rahmen des Unternehmensratings die höchste Bewertung „FFF+“.
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