Digitale Investitionen als Beitrag zum Werterhalt der Immobilie
„Der Grund für die hohe Investitionsbereitschaft liegt darin, dass die Mehrheit der privaten Haushalte vom langfristigen Nutzen entsprechender Aufwendungen überzeugt ist. So wirkt Smart Home insbesondere als Enabler des Klimaschutzes“, erläutert Studienleiter Dr. Andreas Pfnür, Professor am Fachgebiet Immobilienwirtschaft und Baubetriebswirtschaftslehre an der Technischen Universität Darmstadt. Über die Hälfte der befragten Haushalte ist der Auffassung, dass digitale Technologien für den Werterhalt der Immobilie wichtig sind. 70% der Umfrageteilnehmer gehen davon aus, dass die Nachfrage nach digitalisiertem Wohneigentum in den nächsten fünf Jahren zunimmt.
Digitalisierung mit Folgen für Standortwahl: Innenstädte verlieren
Wie die Studie darüber hinaus zeigt, hat die Digitalisierung bzw. der Trend zum digitalen Arbeiten die Vorlieben bei der Standortwahl beeinflusst. „Zu den klaren Gewinnern gehören Lagen am Stadtrand oder im Grünen, während Innenstadtlagen erheblich an Attraktivität einbüßen“, unterstreicht Pfnür.
Damit smartes Wohnen gelingt, braucht es aber die entsprechende Infrastruktur. Hier sieht Pfnür den Staat in der Pflicht, ausreichende digitale Weichen zu stellen. Doch genau bei diesem Punkt hapert es aus Sicht der Bundesbürger noch: Drei Viertel der Befragten halten die öffentliche digitale Infrastruktur für unzureichend. (tk)
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