AssCompact suche
Home
Immobilien
24. Juni 2024
Destatis: Immobilienpreise im ersten Quartal gesunken

Destatis: Immobilienpreise im ersten Quartal gesunken

Laut Daten des Statistischen Bundesamts sind die Preise für Wohnimmobilien in Deutschland im ersten Quartal 2024 abermals gefallen. Im Schnitt betrug der Rückgang 5,7% gegenüber dem Vorjahresquartal. Weiterhin rückläufig seien die Preise vor allem bei Ein- und Zweifamilienhäusern.

Das Statistische Bundesamt (Destatis) hat aktuelle Zahlen zur Preisentwicklung bei Wohnimmobilien (Häuserpreisindex) für das erste Quartal 2024 vorgelegt. Demnach sind die Preise für Wohnungen und Ein- und Zweifamilienhäuser im bundesweiten Durchschnitt um 5,7% gegenüber dem Vorjahresquartal gesunken. Wie die Statistiker weiter mitteilen, waren die Preise damit sechs Quartale in Folge gegenüber dem jeweiligen Vorjahresquartal rückläufig. Gegenüber dem vierten Quartal 2023 haben die Preise für Wohnimmobilien im ersten Quartal 2024 um durchschnittlich 1,1% nachgegeben.

Rückgänge vor allem bei Ein- und Zweifamilienhäusern

In den Städten wie auch in den ländlichen Regionen sind die Preise im ersten Quartal 2024 nach wie vor gesunken. Die deutlichsten Preisrückgänge um 9,5% gab es bei Ein- und Zweifamilienhäusern in den Top-7-Metropolen Berlin, Hamburg, München, Köln, Frankfurt am Main, Stuttgart und Düsseldorf. Eigentumswohnungen waren hier durchschnittlich 4,6% günstiger als im ersten Quartal 2023. Im Vorquartalsvergleich gingen die Preise für Ein- und Zweifamilienhäuser in den Metropolen um 3,2% zurück. Die Preise für Wohnungen haben dagegen um 0,4% zugelegt.

Wie Destatis weiter mitteilt, kosteten Ein- und Zweifamilienhäuser in kreisfreien Großstädten außerhalb der Metropolen 7,3% weniger als im Vorjahresquartal, Wohnungen waren 3,5% günstiger. Gegenüber dem Vorquartal sind die Preise für Wohnungen aber deutlicher gesunken – nämlich um 2,1% – als die Preise für Häuser, die um 0.9% zurückgegangen sind.

Weiter sinkende Preise auch im ländlichen Raum

Auch in den anderen Regionen haben sich die Preisrückgänge im Durchschnitt fortgesetzt. So mussten Käufer etwa in den dünn besiedelten ländlichen Kreisen gegenüber dem Vorjahresquartal im Schnitt 6,7% weniger für Ein- und Zweifamilienhäuser sowie 2,4% weniger für Eigentumswohnungen zahlen. Gemessen am Vorquartal sind die Preise dort um 1,7% für Ein- und Zweifamilienhäuser sowie um 0,1% für Eigentumswohnungen gesunken. (tik)

Bild: © Maria Starus – stock.adobe.com