AssCompact hat im Rahmen seiner AWARD-Studien turnusgemäß das private Kompositgeschäft unter die Lupe genommen. In einem ersten Beitrag zur Studie „AssCompact AWARD – Privates Schaden-/Unfallgeschäft 2022“ ging es um die Wohngebäudeversicherung. In diesem zweiten Beitrag zur Studie soll es nun um die Hausratversicherung gehen. An welche Anbieter vermitteln also Maklerinnen und Makler sowie Mehrfachagentinnen und -agenten das meiste Geschäft und mit wem sind sie am zufriedensten?
Haftpflichtkasse verteidigt 1. Platz
Zunächst wirft AssCompact einen Blick auf die harten Zahlen. Gemessen am vermittelten Geschäftsvolumen, kann die Haftpflichtkasse ihren Spitzenplatz verteidigen. Sie kommt in der aktuellen Studie wie im Vorjahr auf Platz 1 – mit weitem Abstand. Die Ammerländer – die lediglich etwas mehr als die Hälfte der Geschäftsanteile des Erstplatzierten auf sich vereinen kann – rutscht auf den zweiten Rang vor und verdrängt damit die VHV – die bei den vermittelten Geschäftsanteilen federn lassen musste – einen Platz nach hinten auf Rang 3.
Reichlich Dynamik in den Top-10
Und auch auf den weiteren Rängen innerhalb der Top-10 ist im Vergleich zum Vorjahr reichlich Bewegung drin. So springt der Assekuradeur DOMCURA beispielsweise von Rang 8 auf Rang 4 nach vorne. Für die AXA geht es hingegen einen Platz auf nun Rang 5 nach unten.
Die DEMA Deutsche Versicherungsmakler kann sich ebenfalls mehrere Plätze nach oben verbessern und liegt nun auf Platz 7 (2021: Platz 10). Dahingegen rutschen die Basler und Konzept und Marketing jeweils um zwei Ränge nach unten. Die Platzierungen der zehn am häufigsten vermittelten Anbieter sind der nebenstehenden Tabelle zu entnehmen.
Gewichtete Gesamtzufriedenheit
Doch einzig der Blick auf die vermittelten Geschäftsanteile liefert Vermittlerinnen und Vermittlern keine Rückschlüsse darauf, wie sich die Zusammenarbeit mit dem Versicherer dann im Alltag wirklich gestaltet. Dafür bietet die sogenannte gewichtete Gesamtzufriedenheit einen aussagekräftigen Indikator. Um sie zu ermitteln, werden die Studienteilnehmerinnen und -teilnehmer gebeten, die Produktgeber anhand von 13 Leistungskriterien zu bewerten, die je nach ihrer Relevanz unterschiedlich gewichtet in die Bewertung einfließen. In diesem Jahr wurden die Kriterien „Produktqualität“, „Schadenregulierung“ und das „Preis-Leistungs-Verhältnis“ am höchsten gewichtet.
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