Die Berufsunfähigkeitsversicherung steht derzeit wieder einmal im Rampenlicht. Finanztip hat vor Kurzem bei den Versicherern nachgefragt, unter welchen Umständen sie Personen mit überstandener Covid-19-Erkrankung überhaupt eine BU anbieten können (AssCompact berichtete). Und auch die Verbraucherschützer von Stiftung Warentest haben in der aktuellen Ausgabe des „Finanztest“ einen Blick auf günstige BU-Tarife geworfen und sich dabei den Unmut der Versicherungsmakler eingehandelt – hier die zugehörige AssCompact Bildergalerie.
Bereich Arbeitskraftabsicherung
Doch die BU ist nicht die einzige Möglichkeit der Arbeitskraftabsicherung. Aus diesem Grund setzt sich AssCompact in der jährlich durchgeführten AWARD-Studie zum Thema Arbeitskraftabsicherung neben der BU auch mit Dread Disease/Multi-Risk-Versicherungen sowie der Absicherung von Grundfähigkeiten auseinander. Dazu aber in den nächsten Tagen mehr. Zunächst soll es um die wichtigste Form der Arbeitskraftabsicherung gehen: die BU.
Makler sind im Vorteil
Sowohl Vermittler als auch Verbraucherschützer empfehlen Personen, die auf ihr Arbeitseinkommen angewiesen sind, in der Regel die klassische BU. Für viele Kunden ist die BU eine der teuersten und komplexesten Versicherungen, die sie abschließen. Schlechte Karten für Online-Vergleichsportale, die auf leicht zu automatisierende Prozesse setzen. Aber gut für kompetente unabhängige Vermittler, die dem Kunden mit Rat und Tat zur Seite stehen.
Studie will Orientierung bieten
Doch nicht nur Beratung und Betreuung müssen stimmen, auch das vermittelte Produkt selbst ist von herausragender Bedeutung, wenn Makler ihre Kunden zufriedenstellen wollen. Um den unabhängigen Vermittlern bei der Suche nach den besten Produktgebern Orientierung zu bieten, untersucht AssCompact im Rahmen der AWARD-Studien, an welche Versicherer Versicherungsmakler und Mehrfachagenten das meiste Geschäft vermitteln und mit welchen Anbietern sie am zufriedensten sind.
Geschäftsanteile in der BU
Zunächst geht es um die harten Zahlen. Und da macht der Alte Leipziger wie im Vorjahr niemand den 1. Rang streitig. An sie vermitteln die Studienteilnehmer die meisten Geschäftsanteile in der Berufsunfähigkeitsversicherung. Auf Platz 2 rangiert die Nürnberger, auf Platz 3 die Swiss Life und auf dem 4. Rang der VOLKSWOHL BUND – alle im Vergleich zum Vorjahr unverändert. Die LV 1871 hingegen kann sich deutlich verbessern und macht einen Sprung von Platz 8 auf den 5. Rang. Ähnlich sieht es bei der Basler aus, die sich von Rang 11 auf Platz 8 vorarbeiten kann. Und auch die Stuttgarter schafft es in Bezug auf die vermittelten Geschäftsanteile nun in die Top Ten. Die restlichen Platzierungen sind der nebenstehenden Tabelle zu entnehmen.
Seite 1 Das sind die Maklerfavoriten in der Berufsunfähigkeitsversicherung
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