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21. Mai 2024
BU-Vorsorge im Kollektiv: So können Unternehmen punkten

BU-Vorsorge im Kollektiv: So können Unternehmen punkten

Betriebliche Altersversorgung ist viel mehr als „nur“ staatlich geförderte Entgeltumwandlung. Sinnvolle Sozialleistungen sind heutzutage ein wirksames Werkzeug, Mitarbeiter zu finden und zu binden. Gerade in Zeiten des Fachkräftemangels gewinnt das zunehmend an Bedeutung.

Ein Artikel von Sascha Holstein, Leiter Vertriebsunterstützung bAV bei der Continentale Versicherung

Bis 2036 fehlen dem deutschen Arbeitsmarkt ca. fünf Millionen Arbeitnehmer. Die Ursache: Die „Boomer-Jahrgänge“ gehen in Rente, zu wenige Fachkräfte rücken nach. Die sind daher heiß begehrt. Gleichzeitig stellen sie höhere Ansprüche an potenzielle Arbeitgeber als ihre Vorgänger-Generationen. Neben dem Gehalt zählen dazu die Work-Life-Balance, ein angenehmes Arbeitsumfeld und umfangreiche Arbeitgeberleistungen.

So zeichnet sich ein Rollentausch ab: Heute müssen sich Unternehmen bei ihren künftigen Mitarbeitern bewerben statt umgekehrt. Punkten können sie mit einer betrieblichen Berufsunfähigkeitsversicherung im Kollektiv. Von großem Vorteil ist es, wenn sie dabei einen erfahrenen Versicherer an ihrer Seite haben – und einen kompetenten Vermittler.

BU-Vorsorge wird Arbeitnehmern immer wichtiger

Eine Vorsorge für den Fall der Berufsunfähigkeit (BU) als Arbeitgeberleistung wünschen sich immer mehr Mitarbeiter. Vermutlich liegt das daran, dass zunehmend auch junge Menschen von BU betroffen sind. Der Anteil psychischer Erkrankungen steigt dabei stetig. Gerade junge Leute haben deshalb ein Bewusstsein dafür entwickelt, dass die Vorsorge für den Verlust der Arbeitskraft wichtig ist.

Trotzdem sind viele noch nicht oder nicht ausreichend abgesichert. Der Grund: Sie schätzen ihr persönliches BU-Risiko nur als gering ein. Außerdem kalkulieren sie die Kosten für ihre BU-Vorsorge deutlich höher, als diese tatsächlich sind. Das belegt die aktuelle Continentale-Studie „Absicherung der Arbeitskraft – (K)ein Thema in der Bevölkerung“.

Win-win-Situation für Mitarbeiter und Unternehmen

Immer mehr Arbeitgeber reagieren auf diese Situation. Sie möchten ihren Belegschaften entsprechende Angebote machen. Für die Beteiligten wäre das eine Win-win-Situation: Die Mitarbeiter sind gegen ein existenzielles Risiko abgesichert, die Unternehmen steigern ihre Attraktivität als Arbeitgeber. Das ist vor allem für kleine und mittelständische Betriebe eine Chance, sich zu positionieren.

Vereinfachte Gesundheitsprüfung

Eine geeignete Lösung für beide Seiten ist ein gut durchdachtes betriebliches Versorgungswerk, das einerseits starke BU-Leistungen bietet und andererseits möglichst viele Mitarbeiter absichert.

Im Vergleich zur privaten BU-Vorsorge profitieren die Mitarbeiter bei einer betrieblichen BU-Absicherung oft von einer deutlich vereinfachten Gesundheitsprüfung. Der Arbeitgeber sollte darauf achten, dass der Versicherer im Idealfall gar keine Gesundheitsfragen stellt. Oder er gibt eine – möglichst einfache und klare – sogenannte Dienstobliegenheitserklärung ab. Damit bestätigt er, dass ein Mitarbeiter arbeitsfähig ist und in den letzten Jahren nicht länger krank war.

Durch diese gelebte Gleichbehandlung ist für die Akzeptanz in der Belegschaft gesorgt. Zudem kommt das Unternehmen damit seiner sozialen Verpflichtung nach, handelt also nachhaltig.

Attraktive Angebote für die ganze Belegschaft

Für den Versicherer ist die betriebliche BU im Kollektiv eine aktuarielle Herausforderung. Denn er muss sein Versichertenkollektiv vor zu vielen Leistungsfällen schützen. Die Continentale gehört zu den wenigen Anbietern, die solche Lösungen bieten.

Ein gutes Versorgungswerk enthält hohe arbeitgeberfinanzierte Anteile und steht der ganzen Belegschaft zur Verfügung. Dadurch ist zum einen der Risikoausgleich innerhalb des Kollektivs gewährleistet. Zum anderen kann der Versicherer preislich attraktive Angebote machen. Diese lassen sich durch Entgeltumwandlung auch noch aufstocken. So entsteht dann ein allseits akzeptiertes Versorgungswerk. Das Unternehmen wird selbst zur Marke.

Großes Potenzial für Vermittler

Fazit: Ein BU-Kollektivvertrag bringt Arbeitgebern wie Arbeitnehmern gleichermaßen Vorteile. Unternehmen heben sich damit im Wettbewerb um Fachkräfte von Mitbewerbern ab. Gleichzeitig tragen sie dem Grundsatz der Gleichbehandlung Rechnung. Die Mitarbeiter haben durch das Kollektiv einen erleichterten Zugang zu einer unverzichtbaren Vorsorge. Darüber hinaus ist die betriebliche BU-Absicherung für sie kostengünstiger als die private.

Für Vermittler liegt darin großes Potenzial. Ihre Aufgabe ist es, zunächst die Präferenzen und Möglichkeiten der jeweiligen Arbeitgeber zu erkennen. Des Weiteren kommt es darauf an, ein tragfähiges, langfristig finanzierbares Konzept zu erstellen und dieses ansprechend und überzeugend zu präsentieren.

Die Experten der Continentale im Bereich betriebliche Altersversorgung unterstützen Sie dabei gerne, auch vor Ort im Unternehmen.

AssCompact Forum betriebliche Versorgung

Dieser Beitrag erscheint im Rahmen des AssCompact Wissen Forums betriebliche Versorgung, das am 27. Juni 2024 in Köln stattfindet. Die Continentale ist dort mit einem Messestand vertreten. Weitere Informationen zum Programm sowie zur Anmeldung finden Sie unter asscompact.de/forum-betriebliche-versorgung.

Bild: © REDPIXEL – stock.adobe.com

 
Ein Artikel von
Sascha Holstein