Jeder spricht von Vereinfachungen und Automatisierungen per künstlicher Intelligenz (KI), aber oftmals bleibt das Ganze nur Theorie. Was genau hilft meinem Betrieb? Was passt zu den eigenen Prozessen? Viele Vermittler sehnen sich nach Licht im Dunkel der Mutmaßungen, wünschen Hilfe für ihre nächsten Entscheidungen.
Der nachfolgende Beitrag soll erst einmal die Schrittfolge vermitteln, in der – nach unseren Erfahrungen – nachgedacht werden sollte. Und ganz wichtig: Diese Schrittfolge beginnt nicht mit der Sichtung der 1.000 und sehr viel mehr Tools, die heute schon verfügbar sind.
Schritt 1: Erkennen, bei welchen Prozessen KI helfen kann
KI ist nur so hilfreich, wie sie zur eigenen Arbeit passt. Vermittler sind nicht alle gleich, die Prioritäten in den Abläufen sind oft gänzlich andere.
Zum Start sollte man sich fragen: Wo genau würde mir Automatisierung helfen? Wo benötige ich Vereinfachung? Erst aus diesen Antworten folgt der individuell sinnvolle KI-Einsatz.
Schritt 2: Forcierung der eigenen Vertriebsarbeit per KI
Der Vertriebserfolg ist nach wie vor für Vermittler das Erfolgsfundament Nr. 1. Im zweiten Schritt sollte deshalb analysiert werden, wie Kundengewinnung und Vertrieb per KI vereinfacht und forciert werden können. Das ist generell jedem Vermittler zu empfehlen.
Das geht von gezielten Vertriebsansprachen, die nicht mehr selbst entwickelt werden müssen, bis hinzu automatischer Targetierung und Gewinnung von Lookalike-Kundengruppen, die zu 100% dem eigenen Zielkundenprofil entsprechen.
Zudem sind volle Kalender und sinnvolle Termine Ziel jedes Vertrieblers. Auch der eigene Terminierungsprozess kann entweder hochgradig manuell laufen oder aber über Automatismen funktionieren – ebenso lösbar via KI.
Schritt 3: Vereinfachung der eigenen Betriebsarbeit per KI
Alle Vermittlerbetriebe eint die Tatsache, dass die umfangreiche Kommunikation und Betreuung eigener Kunden sehr zeitintensiv ist. Hier Vereinfachungen einzuführen, kann enorm Zeit sparen.
Also liegt im Betriebsbereich der dritte Schritt sinnvollen KI-Einsatzes. Zum Beispiel über Unterstützungen in der Mailbearbeitung. Vielleicht aber auch – davor haben viele Vermittler Scheu – über einen Chatbot für die First-Level-Kundenkommunikation bei bestimmten Kanälen.
Wie nun weiter?
Natürlich schließt sich die Frage an: Wie geht’s jetzt weiter? Unsere Empfehlung ist, die Automatisierungswünsche zu priorisieren, um wieder den Wald vor lauter Bäumen zu sehen.
Am besten gelingt das in zwei Dimensionen. Zum einen in der strategischen Bedeutung eines Prozesses für das eigene Unternehmen, zum anderen im persönlichen Verbesserungspotenzial des jeweiligen Prozesses. Ganz nach vorn sollten die Abläufe, die strategisch enorm bedeutsam sind und viel Luft nach oben haben. Und dann beginnt die gezielte KI-Suche.
Demnächst hierzu mehr. Zudem ein Tipp: Wer sich mit KI-Empfehlungen und Tools beschäftigen möchte – einfach hier eintragen: agenturberatung.de/ki. Kontaktieren Sie mich gerne für einen Nachlass. Die Reihe ist im November gestartet.
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