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26. Juli 2024
„Kostenlose“ Ersatzmobilität: Zeit für Veränderung
„Kostenlose“ Ersatzmobilität: Zeit für Veränderung

„Kostenlose“ Ersatzmobilität: Zeit für Veränderung

Ein kostenloses Ersatzfahrzeug im Schadenfall steigert die Kundenzufriedenheit und stärkt die Bindung – so die Theorie. Doch in der Praxis zeigt sich, dass dieses Modell vorwiegend Nachteile für Versicherungen, Werkstätten und Kunden bringt. Enterprise Rent-A-Car zeigt auf, warum es Zeit für einen neuen Ansatz ist.

Die Situation der Werkstätten

Heutzutage ist es Standard, dass Geschädigte im Schadenfall einen Ersatzwagen erhalten. Immer mehr Versicherungspolicen sehen kostenlose Mobilität für ihre Kunden auch im Kasko- oder selbstverschuldeten Schadenfall vor.

Versicherungen integrieren diese Kosten in der Regel in die Reparatur- und Lohnkosten der Werkstätten. Doch dieser Ansatz führt zu Problemen für alle Beteiligten. Versicherungen stehen vor höheren Kosten und geringeren Realisierungsquoten, Werkstätten sind überlastet und Kunden sind häufig unzufrieden.

„Kostenlose“ Ersatzmobilität: Zeit für Veränderung

Ein Grund dafür ist, dass sich die Situation der Werkstätten drastisch verändert hat. Marco Slawik, verantwortlich für das Ersatzwagengeschäft von Enterprise Rent-A-Car in Deutschland, erläutert: „Die Kosten für die Fahrzeuge und deren Wartung sind für die Betriebe stark gestiegen, hinzu kommt der hohe personelle Aufwand für den Betrieb einer Flotte. Zudem gibt es immer weniger Kleinwagen, da die Hersteller vermehrt auf größere Fahrzeuge und Elektromodelle setzen. Investitionen in Ladeinfrastruktur treiben die Kosten weiter.“

Die verlängerten Reparaturzeiten aufgrund von Lieferproblemen bei Ersatzteilen verschärfen die Situation zusätzlich. Ersatzfahrzeuge sind oft länger als ursprünglich geplant im Einsatz, was die finanziellen und organisatorischen Belastungen für Werkstätten weiter steigert.

Lange Wartezeiten für Reparaturen und der Mangel an verfügbaren Ersatzfahrzeugen führen dazu, dass Werkstätten Aufträge ablehnen müssen. Dies beeinflusst auch die Versicherungen negativ: Kunden wählen Werkstätten außerhalb des Partnernetzwerks, was die Schadenssteuerung erschwert und die Kosten sowie den Verwaltungsaufwand erhöht.

Ein neuer Ansatz ist gefragt

„Kostenlose“ Ersatzmobilität: Zeit für Veränderung

Um diesen Teufelskreis zu durchbrechen, muss die Mobilität der Kunden neu gedacht und auf eine andere Art sichergestellt werden. „Der aktuelle Ansatz, bei dem Werkstätten sowohl als Flottenbetreiber als auch als Reparaturbetriebe agieren, ist nicht nachhaltig. Werkstätten sind auf ihr Kerngeschäft – die Reparatur von Fahrzeugen – spezialisiert und sollten nicht zusätzlich als Mobilitätsdienstleister fungieren müssen“, bestätigt Marco Slawik.

Versicherungen, Werkstätten und externe Mobilitätsdienstleister wie Enterprise Rent-A-Car arbeiten daher gemeinschaftlich an alternativen Modellen. Ziel ist es, den Werkstätten zu ermöglichen, sich auf ihre Kernkompetenzen zu konzentrieren und gleichzeitig die Mobilitätsbedürfnisse der Kunden zu erfüllen.

„Die Lösung liegt in einem professionell gemanagten Ersatzwagenmodell. Kunden bleiben damit flexibel mobil, die Versicherungen behalten die Kontrolle über die Schadenabwicklung und die Werkstätten können finanzielle Risiken senken und ihre Auslastung sogar steigern. Dadurch steigt die Kundenzufriedenheit und die Schadenskosten sinken. Eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten“, sagt Marco Slawik.

Fazit

Die Zeit ist reif für einen Wandel in der Ersatzmobilität. Ein professionelles Ersatzwagenmodell, das die Stärken aller Beteiligten nutzt und die Schwächen des aktuellen Modells überwindet, lässt Kunden, Werkstätten und Versicherungen gleichermaßen profitieren.

Enterprise Rent-A-Car bringt als international führender Experte wertvolles Know-how aus über 65 Jahren Erfahrung in diese Diskussion ein und unterstützt die Entwicklung innovativer Lösungen.

Mit seinem Netzwerk aus über 220 Filialen und Service-Punkten in Deutschland trägt Enterprise als Partner der gesamten Schadensbranche dazu bei, dass Kunden auch in Schadensfällen mobil bleiben, Werkstätten entlastet werden und Versicherungen von einer besseren Steuerung und höheren Kundenzufriedenheit profitieren.

„Kostenlose“ Ersatzmobilität: Zeit für Veränderung

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