In den letzten Teilen ging es aus verschiedenen Blickwinkeln in dieser Kolumne um Standards. Für die meisten Vermittler ist unstrittig: Super Prozesse sind heute das Fundament eines erfolgreichen Vermittlerbetriebs.
Genauso richtig, wie das – nach Beratung unzähliger Vermittler, die wir in den vergangenen Jahren begleiten und entwickeln durften – auch sein mag, genauso kompliziert ist es für viele Unternehmer, im eigenen Betrieb wirklich gute Standards zu entwickeln. Unsere Idee hierzu folgt am Ende der Kolumne, sowohl für Vermittler als auch für betreuende Führungskräfte der Versicherer.
Optimieren und Verschlanken zum Start
Prozesse zu definieren und im Anschluss zu digitalisieren, ist also das Gebot der Stunde. Das heißt allerdings nicht, einfach zu visualisieren und später zu digitalisieren, was man bis dahin alles analog machte.
Zuallererst sollte sich ein Ablauf genau angesehen werden. Ist er, so wie er ist, wirklich hervorragend? Ist er zu vereinfachen? Ist die Reihenfolge der Aufgaben in dieser Form bestens? Können Aufgaben zusammengefasst werden? Oder aber grundsätzlich: Ist dieser Ablauf überhaupt noch zeitgemäß?
Entwicklung und Definition von Standards führen oft dazu, gänzlich neu über die eigene Arbeit nachzudenken. Häufig ist allein das ein enormer Wachstumstreiber.
Vom Groben zum Detail
Ist der Prozess bedeutsam und nochmals im bisherigen Vorgehen durchdacht, sollte nun vom Groben zum Detail geplant werden. Was sind die großen Schritte eins, zwei, drei usw. bei diesem Prozess?
In der Schadenbearbeitung sind es vielleicht Schadenmeldung, Schadenbearbeitung, Schadenregulierung. Sofern es diese drei Schritte sind, kann danach geplant werden, welche Unterschritte zu erledigen sind. Denken vom Groben zum Detail vereinfacht häufig den Erarbeitungsprozess.
Vermittler-Know-how nutzen
In unseren Beratungen haben wir in den letzten beiden Jahren zunehmend erlebt, dass Vermittler für ihre eigene Entwicklungsarbeit gern deutlich mehr flankierende Unterstützung haben wollten. Da wir das nicht jedes Mal eins zu eins und in aller Breite abbilden konnten, entstand der Gedanke, eine Vielzahl Tutorials in einer – so nannten wir es einfach – Vermittlerschule abzulegen. Nun wächst dieses Praxis-Know-how zunehmend.
Mittlerweile wird die Vermittlerschule verschiedenartig genutzt. Betreuende Führungskräfte und Maklerbetreuer nutzen dieses umfangreiche Know-how in Gesprächen und Maklerberatungen, binden immer wieder die stets kurzen Videoeinheiten mehrwertig und passend für ihre Vertriebspartner ein. Vermittler legen sich einen Account an und arbeiten ein paar Monate flankierend an ihrem Unternehmen.
Standards sind heute das Fundament des Erfolgs. Wer sich diesen Themen widmen möchte, ohne eine Rieseninvestition tätigen zu müssen, dem empfehle ich unsere Vermittlerschule zum einfachen Übertragen und schlanken Entwickeln. Infos dazu gibt es auf vermittlerschule.de. Leser der AssCompact können mich gerne für einen Gratismonat kontaktieren.
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