Der Hamburger Asset- und Investment-Manager MPC Capital AG (Deutsche Börse Entry Standard, ISIN DE000A1TNWJ4) hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2015 ein Umsatz- und Ergebniswachstum erzielt. Insgesamt stiegen die Umsätze von 34,5 Mio. Euro im Vorjahr um 38% auf 47,8 Mio. Euro Maßgeblichen Einfluss auf das Wachstum hatten nach Angaben des Unternehmens volumenstarke Transaktionen im Immobilienbereich sowie die Integration des Ship Managers Ahrenkiel Steamship, die zu einer deutlichen Ausweitung der maritimen Dienstleistungen der MPC Capital AG beigetragen hat.
Das Vorsteuerergebnis (EBT) des MPC Capital-Konzerns stieg von 6,2 Mio. Euro im Vorjahr um 85% auf 11,4 Mio. Euro. Das Konzernergebnis 2015 lag bei 7,5 Mio. Euro (2014: 4,2 Mio. Euro). Das positive Ergebnis, die Integration der Ahrenkiel Steamship und die Rückführung sämtlicher, noch aus der Restrukturierungsphase stammenden Bankendarlehen haben überdies zu einer Verbesserung der Bilanzqualität geführt: Die Eigenkapitalquote verdoppelte sich von 21% im Vorjahr auf 42% zum Bilanzstichtag 2015.
Wachstumspotenzial Real Estate und Infrastructure
Zusätzliches Wachstumspotenzial sieht MPC Capital insbesondere in den Asset-Klassen Real Estate und Infrastructure. Um den Gleichlauf der Interessen von Investor und Asset- und Investment-Manager sicherzustellen, beabsichtigt MPC Capital in Abstimmung mit den Investoren in Bezug auf das jeweilige Projekt bis zu 10% des Eigenkapitals des Investitionsprojekts als sogenanntes „Co-Investment“ selbst zu investieren und auf diese Weise zusätzlich an der Wertsteigerung der Projekte zu partizipieren.
Auf Basis einer gut gefüllten Projekt-Pipeline und attraktiver Co-Investment-Opportunitäten prüft MPC Capital derzeit verschiedene Szenarien und Möglichkeiten zur Finanzierung des weiteren Wachstums, darunter auch die Reaktivierung ihrer Kapitalmarktaktivitäten. Dazu plant die Gesellschaft die kontinuierliche Erweiterung ihrer Vermarktungsaktivitäten und der Kapitalmarktpräsenz. (sg)
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