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20. März 2019
FinTech-Fusion ebnet Weg für neue Finanzierungs- und Investmentplattform
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FinTech-Fusion ebnet Weg für neue Finanzierungs- und Investmentplattform

Mit 50.000 Nutzern und einer MiFID-II-Lizenz für 28 Länder ist die Invesdor Group Europas ein neuer starker FinTech-Player in Europa. Sie entsteht aus der Fusion von Finnest und Invesdor. Die beiden FinTechs verschmelzen zu einer gemeinsamen digitalen Plattform für Finanzierungen und Investitionen.

Die österreichische Finnest GmbH und die finnische Invesdor Oy haben den geplanten Zusammenschluss ihrer Geschäfte bekannt gegeben. Die neue Invesdor Group führt die führende Plattform für digitales Eigenkapital in den nordischen Ländern, Invesdor.com, und den führenden Mittelstandsfinanzierer im deutschsprachigen Raum, Finnest.com, zusammen.

FinTech-Marken bleiben erhalten

Die neue Invesdor Group beschäftigt rund 40 Finanz- und Technologieexperten. Die beiden Marken Invesdor und Finnest werden weiterhin unter ihren jeweiligen Namen tätig sein und darunter auch neue Dienstleistungen anbieten. Die Gruppe wird ihren Hauptsitz in Helsinki haben und Niederlassungen in Wien, Stockholm und Bratislava unterhalten.

Breite Palette digitaler Finanzinstrumente

Das Serviceportfolio des neuen FinTechs reicht von Equity und Anleihen über Börsengänge, Schuldscheindarlehen, syndizierte Kredite und Mezzanine-Kapital bis hin zu sonstigen Fremdkapitalinstrumenten. Das typische Finanzierungsvolumen liegt zwischen 250.000 und 25 Mio. Euro pro Emittent. In den letzten Jahren haben sich die Investitionen auf den bislang getrennten Plattformen jährlich verdoppelt und liegen aktuell insgesamt bei über 130 Mio. Euro.

MiFID-II-Lizenz vorhanden

Die Invesdor Group verfügt über eine MiFID-II-Lizenz, die 28 europäische Länder abdeckt. Invesdor hält diese Lizenz seit April 2015. Die Gruppe baut auf einer Basis von über 50.000 privaten und institutionellen Investoren aus 150 Ländern auf und will mit der Fusion grenzüberschreitende Anlagemöglichkeiten neu definieren. Einerseits sollen Anleger aus den nordischen Ländern erstmals direkten Zugang zu mittelständischen Erfolgsunternehmen im deutschsprachigen Raum erhalten. Andererseits können Investoren außerhalb Skandinaviens nun am Erfolg dort ansässiger Wachstumsfirmen partizipieren. (mh)