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BCA AG wird Teil des BiPRO-Hub-Netzwerks

Der Maklerpool BCA ist nach langjähriger Mitgliedschaft im Brancheninstitut für Prozessoptimierung e. V. nun auch dem BiPRO-Hub beigetreten. Somit sollen Vermittler, die mit der BCA zusammenarbeiten, künftig von Geschwindigkeitsvorteilen bei der Datenverarbeitung profitieren.

Seit 2008 ist die BCA AG Mitglied im Brancheninstitut für Prozessoptimierung e. V. (BiPRO). Nun ist der Maklerpool mit Sitz in Oberursel auch dem BiPRO-Hub beigetreten. Diese ermöglicht ihren Netzwerkteilnehmern einen standardisierten und prozessoptimierten Daten- und Dokumentenaustausch für das Versicherungsgeschäft.

Über den Eintritt sollen nun alle Vermittler, die mit der BCA zusammenarbeiten, die Datenverarbeitung schneller und effizienter abwickeln können – bei gleichbleibend hohem Qualitätsniveau, so heißt es in der Mitteilung der BCA.

Mehr Effizienz bei der Datenverarbeitung

Als wesentlicher Mehrwert kann über die Datendrehscheibe des BiPRO-Hubs der Daten- und Dokumentenaustausch BiPRO-konform und effizient für das digitale Maklerbüro genutzt werden. Dies beschleunige nicht nur die Digitalisierung des Maklermarktes, sondern auch die Marktdurchdringung der BiPRO-Standards erheblich, so die BCA. Bei der BCA AG erfolgt die Zusammenarbeit mit dem BiPRO-Hub über eine Schnittstelle zur hauseigenen Serviceplattform DIVA. So können die Vermittler auf einheitlich standardisierte Daten und Dokumente im Sinne der teilnehmenden Versicherungsunternehmen zurückgreifen und effizient damit arbeiten.

Roman Schwarze aus dem Vorstand der BCA AG erläutert, dass der Maklerpool mit seiner Serviceplattform DIVA, dem DIVA Portfolio Builder und der Endkunden-App „Ihr FinanzCockpit“ bereits sehr starke Lösungen im Bereich Technik und schnelle Datenverarbeitung biete. Mit dem BiPRO-Hub stärke die BCA die Dateneffizienz weiter. Vermittler könnten dadurch noch schneller Daten verarbeiten, bei gleichbleibend hoher Qualität. (mki)

 

Die Transformation des Endkunden- und Maklervertriebs

Kunden haben spezielle Erwartungen an Service und Dienstleistung. In der Branche, in der unterschiedliche Player – etwa Versicherer, Pools und Makler – zusammenarbeiten müssen, bedarf es daher funktionierender Schnittstellen. Was genau wollen die Kunden und was ergibt sich daraus für den Vertrieb?

Ein Artikel von Sasha Justmann, CTO bei blau direkt

Der Vertrieb von Versicherungsprodukten hat in den letzten Jahren einen fundamentalen Wandel durchlebt. Die Entwicklung neuer Technologien hat nicht nur die Art und Weise verändert, wie Unternehmen ihre Produkte anbieten, sondern auch die Erwartungen der Kunden hinsichtlich der Interaktivität und Zugänglichkeit von Versicherungsdienstleistungen beeinflusst. Das Zusammenspiel zwischen der Versicherungsbranche und der IT-Branche, geprägt durch den Einsatz moderner IT-Systeme, integrativer Schnittstellen und künstlicher Intelligenz (KI), zieht eine tiefgreifende Transformation im Vertrieb nach sich. Diese Veränderungen werden maßgeblich durch das veränderte Kundenverhalten verursacht. Die Digitalisierung hat nicht nur neue Kommunikationskanäle geschaffen, sondern auch die Erwartungen der Kunden an den Service und die Geschwindigkeit von Versicherungsangeboten verändert. Kunden von heute wünschen sich Transparenz, Flexibilität und eine schnelle, einfache Zugänglichkeit. Dieser Trend zieht sich auch durch den Maklervertrieb und beeinflusst dadurch auch das Anbieterverhalten in der Poollandschaft.

Der Trend zu digitalen Kanälen

In der Vergangenheit war der direkte Kontakt zwischen Maklern und Kunden, sei es durch persönliche Beratung oder Telefonate, gängige Praxis im Versicherungsvertrieb. Heute hingegen zählen digitale Kanäle wie Portale, Apps (bspw. simplr) und Chatbots zu den bevorzugten Kommunikationsmöglichkeiten. „Rund um die Uhr“ und „von wo ich möchte“ sind heute üblich in der Versicherungsberatung. „Digital“ ist längst nichts Neues mehr, sondern Standard. Gleichzeitig bleibt der Kundenwunsch nach maßgeschneiderten Lösungen und individueller Beratung bestehen, insbesondere bei komplexeren Produkten. Dies kann traditionelle Maklervertriebe, die auf persönliche Beratung setzen, aber in einem zunehmend digitalisierten Umfeld agieren, vor Herausforderungen stellen. Lösung kann hier die Umstellung auf integrierte Vertriebssysteme mit BiPRO-Schnittstellen sein, die komplexe Beratungsprozesse verbessern und kundenfreundlicher gestalten. So erhalten Kunden eine individuelle, aber dennoch effiziente Lösung.

Die Rolle der IT-Systeme im Maklervertrieb

Der Einsatz moderner IT-Systeme hat für den Maklervertrieb und die Poollandschaft eine zentrale Bedeutung: Vermittler können ihre Effizienz steigern und gleichzeitig ihren Kunden einen besseren Service bieten. Normierte Schnittstellen helfen, den gesamten Prozess vom Angebot bis zum Abschluss und darüber hinaus für alle Beteiligten zu optimieren. Makler können mittels dieser Schnittstellen teilweise in Echtzeit nahtlos auf die Systeme der Versicherungsunternehmen zugreifen.

Die Verwendung moderner MVPs als zentrale Plattform ermöglicht es Vermittlern, ihre Kundenbeziehungen effektiver zu verwalten und auf alle relevanten Daten gebündelt zuzugreifen. Vollständig miteinander vernetzte Systeme sind demnach nicht mehr wegzudenken, ohne diese Tools entsteht ein deutlicher Wettbewerbsnachteil. Neben MVPs ist es für die heutige Kundenerwartung essenziell, weitere Tools wie CRM (Customer Relationship Management) für die automatisierte Kundenkommunikation zu nutzen. Qonekto ermöglicht beispielsweise Datenverbindungen zwischen unterschiedlichen Systemen und Plattformen, so können Makler ihr MVP mit über 2.000 Tools verbinden und somit Prozesse für die gezielte Kundenkommunikation automatisiert aufbauen. Indem Makler ihre Vertriebs- und Kundenprozesse etwa mithilfe von Qonekto optimieren und automatisieren, können einerseits die Kosten gesenkt und andererseits die Kundenzufriedenheit gesteigert werden, um sich so langfristig Wettbewerbsvorteile zu sichern.

Ein weiterer Vorteil moderner IT-Systeme für Makler ist die Automatisierung von Routineaufgaben. Zum Beispiel können Angebote und Vertragsdokumente automatisch erstellt werden, basierend auf den hinterlegten Kundendaten und Risikoprofilen. Dies reduziert nicht nur die Fehlerquote, sondern erhöht auch die Geschwindigkeit, mit der Makler ihren Kunden einen Versicherungsschutz anbieten.

Künstliche Intelligenz im Endkundenvertrieb

KI hat das Potenzial, die Versicherungsbranche, insbesondere den Endkundenvertrieb, auf eine völlig neue Ebene zu heben. KI-unterstützte Systeme ermöglichen es, Vertriebsprozesse zu optimieren, die Kundenbindung zu stärken und hyperpersonalisierte Service- und Produktangebote zu erstellen.

Im Endkundenvertrieb wird KI insbesondere in der Kundeninteraktion einen enormen Einfluss haben. Durch Chatbots und virtuelle Assistenten können Makler ihre Kunden rund um die Uhr unterstützen. Diese Tools sind in der Lage, einfache Anfragen zu beantworten, grundlegende Versicherungsprodukte anzubieten und sogar eine erste Beratung zu liefern. Das entlastet nicht nur die Makler, sondern bietet Kunden einen schnellen und unkomplizierten Zugang zu Informationen.

Ein weiteres wichtiges Anwendungsgebiet ist Predictive Analytics. Durch die Analyse großer Datenmengen können KI-Algorithmen vorhersagen, welche Versicherungsprodukte für bestimmte Kundengruppen am relevantesten sind. Das ermöglicht eine zielgerichtete Ansprache und eine präzise Personalisierung von Angeboten. Mit Predictive Analytics können Unternehmen die Kommunikation mit ihren Kunden optimieren. Sie können den idealen Zeitpunkt für eine Kontaktaufnahme ermitteln oder sogar vorhersehen. Dies kann zu einer potenziell höheren Abschlussquote und einer besseren Kundenbindung führen.

Herausforderungen und Chancen

Die Implementierung neuer Technologien erfordert Investitionen sowie Know-how. Maklerunternehmen haben immer seltener die Ressourcen, um diese Komplexität zu lösen und zu pflegen, wodurch das Unterstützungsangebot von Pools und Intermediären besonders relevant für den Vertrieb wird. Vermittler brauchen eine starke Plattform für die neuen Herausforderungen. Der Wandel im Endkundenvertrieb ist nicht nur ein Produkt der Digitalisierung, sondern auch der engen Verzahnung mit der IT-Branche. Moderne IT-Systeme, Schnittstellenlösungen und KI haben das Potenzial, den Vertrieb von Versicherungsprodukten effizienter, personalisierter und kundenorientierter zu gestalten. Kurzum: Die Chancen, die sich daraus ergeben, sind enorm. Die Herausforderungen, die mit der Implementierung dieser Technologien einhergehen, sind jedoch nicht zu unterschätzen. Versicherungsunternehmen und Makler, die diese Entwicklungen aktiv gestalten, werden in der Lage sein, sich in einem zunehmend wettbewerbsintensiven Markt erfolgreich zu positionieren und langfristige Kundenbindungen aufzubauen.

Lesen Sie auch:
Der Umgang mit informierten Kunden im Maklerbüro
Diese fünf Entwicklungen prägen den Versicherungsvertrieb von morgen

Diesen Beitrag lesen Sie auch in AssCompact 04/2025 und in unserem ePaper.

 
Ein Artikel von
Sasha Justmann

Makler-Business: Digitale Transformation im Maklerbüro

Wie können Versicherungsmakler die Trends und Entwicklungen der Digitalisierung für ihr eigenes Unternehmen nutzen? Und wo bringen neue Technologien und Tools einen echten Mehrwert? Stefanie Weidner gibt praktische Beispiele, wie digitale Lösungen in den Makleralltag eingebaut werden können.

Eine Kolumne von Stefanie Weidner, Leitung Unternehmensentwicklung bei GründerFinanz und Unternehmerin

Die digitale Transformation verändert nahezu alle Branchen – und die Versicherungswelt ist da keine Ausnahme. Für Versicherungsmakler bietet die Digitalisierung enorme Chancen, ihre Arbeitsabläufe effizienter zu gestalten und das Kundenerlebnis zu verbessern. Gleichzeitig bringt der digitale Wandel auch Herausforderungen mit sich, die es zu bewältigen gilt. Warum ist die Digitalisierung für Makler unverzichtbar? Was sind die aktuellen Trends und Technologien? Und welche praktischen Anwendungsbeispiele gibt es, wie digitale Lösungen in den Makleralltag integriert werden können?

Die Bedeutung der Digitalisierung für Versicherungsmakler

Die Digitalisierung im Maklerbüro ist nicht nur ein Trend, sondern wird zunehmend zum Wettbewerbsfaktor. Versicherungsnehmer erwarten heute eine schnelle, transparente und bequeme Abwicklung ihrer Anliegen. Makler, die moderne Technologien nutzen, können effizienter arbeiten und ihren Kunden eine bessere Betreuung bieten. Zudem gewinnt ein digitalisierter Maklerbestand an Wert, da alle Prozesse und Kundeninformationen sauber dokumentiert und leicht nachvollziehbar sind. Ein digitalisierter Bestand ist daher eine Frage der Effizienz, aber auch ein klarer Vorteil bei der Bewertung deines Maklerunternehmens. Es gibt auch Fördermittelprogramme, die die Digitalisierung deines Maklerbetriebs unterstützen.

Aktuelle Trends und Technologien in der Digitalisierung
  • Künstliche Intelligenz (KI) im Maklerbüro

KI-Technologien werden immer präsenter und bieten Maklern spannende Einsatzmöglichkeiten. KI kann helfen, große Datenmengen zu analysieren und Muster zu erkennen, die Menschen oft übersehen. Beispielsweise können Analysetools Kundenpräferenzen ermitteln, indem sie vergangene Interaktionen und Abschlüsse auswerten. Diese Daten helfen, passgenaue Angebote zu erstellen und Cross-Selling-Potenziale zu identifizieren. KI-basierte Chatbots können zudem die Kommunikation mit Kunden automatisieren und einfache Anfragen rund um die Uhr bearbeiten. KI-Assistenten können Telefonanrufe entgegennehmen und Termine vereinbaren.

  • Digitale Unterschriften und Dokumentenmanagement

Durch den Einsatz digitaler Unterschriften wird es möglich, Vertragsabschlüsse schnell und unkompliziert abzuwickeln, ohne dass der Kunde physisch anwesend sein muss. Dies spart nicht nur Zeit, sondern auch Kosten. Ein gut organisiertes, digitales Dokumentenmanagement stellt sicher, dass alle Kundendaten zentral und sicher gespeichert sind. Dies erleichtert den Zugriff auf Informationen, erhöht die Transparenz und sorgt für eine lückenlose Nachverfolgbarkeit.

  • Automatisierte Workflows

Automatisierte Prozesse im Maklerbüro ermöglichen es, administrative Aufgaben zu optimieren. Zahlreiche Schritte, von der Kundenanfrage bis zur Bearbeitung des Vertragsabschlusses, können digital und automatisiert abgewickelt werden. Das reduziert manuelle Arbeit und minimiert Fehlerquellen. Automatisierungen helfen Maklern dabei, ihre Zeit effizienter zu nutzen und sich stärker auf die Kundenbetreuung und Beratung zu konzentrieren.

Praktische Anwendungsbeispiele und Tools
  • Digitalisierung der Kundenkommunikation

E-Mail- und Messenger-Dienste werden zunehmend durch moderne Kundenportale und Apps ergänzt, über die Kunden ihre Versicherungsunterlagen verwalten und mit ihrem Makler kommunizieren können. Diese Apps bieten eine zentrale Anlaufstelle für alle Anfragen, ermöglichen einen direkten Austausch und verbessern die Kundenzufriedenheit durch die schnelle Bearbeitung von Anliegen.

  • Automatisierte Bestandspflege

Durch den Einsatz von digitalen Tools zur Bestandspflege und -analyse können Makler nicht nur ihre Bestände regelmäßig aktualisieren, sondern auch versteckte Potenziale heben. Zum Beispiel lassen sich automatisierte Reports über den Versicherungsstatus von Kunden erstellen, die auf mögliche Lücken im Versicherungsschutz hinweisen. Diese Berichte können dann als Grundlage für zielgerichtete Beratungsgespräche genutzt werden.

Ein digitalisierter Maklerbestand – der Schlüssel zum Erfolg

Ein digitalisierter Maklerbestand steigert nicht nur die Effizienz und Professionalität im Tagesgeschäft, sondern auch den Wert des Maklerunternehmens. Da sämtliche Kundeninformationen strukturiert und übersichtlich erfasst sind, lässt sich der Bestand leichter verwalten und analysieren. Das bringt einerseits einen Vorteil im täglichen Arbeitsalltag und erhöht andererseits den Marktwert des Maklerbestandes. Insbesondere bei einem Verkauf oder einer Bestandsübertragung stellt eine durchgängige Digitalisierung einen klaren Wettbewerbsvorteil dar.

Fazit: Investition lohnt sich

Die digitale Transformation im Maklerbüro bietet sowohl Chancen als auch Herausforderungen. Wer den digitalen Wandel frühzeitig integriert, profitiert von effizienteren Arbeitsprozessen, höherer Kundenzufriedenheit und einem wertvolleren Bestand. Trends wie künstliche Intelligenz, digitale Unterschriften und automatisierte Workflows werden zunehmend Teil des Alltags in der Versicherungsbranche und erleichtern den Maklern ihre Arbeit. Die Investition in digitale Tools und Prozesse lohnt sich – für das operative Geschäft und den langfristigen Erfolg.

Über Stefanie Weidner

Stefanie Weidner leitet beim hybriden Kölner Versicherungsmakler GründerFinanz die Abteilung Unternehmensentwicklung. Mit ihrem eigenen Unternehmen Raketenberater unterstützt sie Unternehmerinnen und Unternehmer, die mit ihrem Betrieb „ohne Wachstumsschmerzen wachsen wollen“, wie sie sagt. Zudem wurde sie ausgezeichnet als eine der Top-50-Frauen für eine digitale Zukunft.

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Bild: © Stefanie Weidner

 

 
Ein Artikel von
Stefanie Weidner

Easy Insurance setzt auf KI-gestützte Schadenbearbeitung

Beim digitalen Assekuradeur Easy Insurance kommt ab sofort KI bei der Schadenbearbeitung zum Einsatz. Gemeinsam mit der Insurtech Services GmbH wurde eine Lösung entwickelt, die Schadenmeldungen im Bereich Elektronikschutz automatisiert prüft und reguliert.

Die Easy Insurance GmbH nutzt ab sofort künstliche Intelligenz (KI) in der Schadenbearbeitung. Der digitale Assekuradeur hat eine Lösung für Schadenmeldungen im Bereich Elektronikschutz wie etwa an Smartphones, Tablets, Smartwatches und Notebooks eingeführt. Die KI analysiert automatisiert die eingereichten Belege, Fotos und Kostenvoranschläge, gleicht die Schadenschilderung mit den jeweiligen Versicherungsbedingungen ab und prüft Reparatur- und Austauschkosten auf Grundlage aktueller Marktpreise – sowohl herstellerseitig als auch im freien Reparaturmarkt.

Wie Easy Insurance mitteilt, erfolgt in rund 80% der Fälle eine vollständig automatisierte Freigabe innerhalb von nur 30 Sekunden. Die Verarbeitung ist dabei vollständig datenschutzkonform und nachvollziehbar dokumentiert. „Unsere Kund:innen und Händler:innen profitieren von einer reibungslosen Abwicklung (24/7), weniger Rückfragen und deutlich kürzeren Bearbeitungszeiten“, erklärt Andreas Maile, Geschäftsführer der Easy Insurance GmbH.

Umsetzung zusammen mit der Insurtech Services GmbH

Die technische Umsetzung erfolgte mit der Insurtech Services GmbH, einem spezialisierten IT- und Schadenmanagement-Dienstleister. Das Unternehmen hat bereits mehrere hunderttausend Schadenfälle digital reguliert und verfügt über tiefes Know-how in den Bereichen Produkt- und Geräteschutz, Bike-/E-Bike-, Tier- sowie Reiseversicherung.

Ausweitung auf Haushaltsgeräte geplant

Künftig soll die KI-Lösung auf weitere Produktkategorien erweitert werden. Bis Mitte 2025 sollen auch Schäden an weißer, brauner und grauer Ware, also an Haushaltsgeräten, Fernsehern und Unterhaltungselektronik, automatisiert geprüft werden können. Laut Insurtech Services GmbH wird die KI perspektivisch auch in weiteren Sparten wie Produkt-/Waren-/Gegenstandsschutz, Bike-/E-Bike-Versicherung, Tier- und Reiseversicherung Anwendung finden. „Unsere Lösungen ermöglichen es Versicherern und Maklern, Prozesse intelligent zu automatisieren und gleichzeitig höchste Servicequalität zu bieten“, erklärt Marc Tecklenburg, Geschäftsführer der Insurtech Services GmbH. (tik)

 

Xaver bekommt BaFin-Lizenz als Vermögensverwalter

Xaver Asset Management, eine Tochter der Xaver Group, hat von der BaFin die Lizenz als Wertpapierinstitut erhalten und darf somit als Vermögensverwalter agieren. Das FinTech kann nun Investment- und Vorsorgelösungen entwickeln sowie White-Label-Produkte für Versicherer und Finanzvertriebe bereitstellen.

Die in Köln ansässige Xaver Group konzipiert KI-basierte Vertriebs- und Servicelösungen für Banken, Versicherungen und Finanzvertriebe. Für die Tochtergesellschaft Xaver Asset Management hat das FinTech nun von der BaFin die Erlaubnis erhalten, als Vermögensverwalter zu agieren. Mit der BaFin-Lizenz als Wertpapierinstitut baut Xaver das bestehende Angebot einer KI-gestützten Omnikanal-Vertriebsplattform aus. Das Unternehmen kann Banken, Versicherungen und Finanzvertrieben ab sofort auch vollständig integrierte White-Label-Angebote für Altersvorsorge-, Spar- und Investmentprodukte anbieten.

Hierfür wurde Xaver Asset Management mit einer automatisierten Plattform ausgerüstet, die neben klassischen Finanzinstrumenten auch den Zugang zu alternativen Investments ermöglicht. Über die KI-Agenten-fähige Infrastruktur erlaubt die Plattform den KI-Agenten von Xaver die direkte Nutzung von Asset-Management-Prozessen. 

Wie das Unternehmen weiter mitteilt, können auch individuell gestaltete Konzepte wie das Pan-European Pension Product (PEPP) nahezu zu Kosten eines klassischen Fondssparplans angeboten werden. Die Unterstützung von segregierten Endkundendepots als auch von Omnibus-Konten bietet Flexibilität. Die optionale Multi-Custodian-Integration ermöglicht es laut Xaver seinen Partnern, mit mehreren Depotbanken gleichzeitig zu arbeiten. Neben traditionellen Investments bietet Xaver Asset Management Zugang zu Private Markets, institutionellen Fonds sowie ESG-konformen Portfolios, wie es in der Pressemitteilung weiter heißt. Auf Wunsch ist eine steuerlich optimierte Umsetzung der Anlageprodukte mittels Versicherungsmantel möglich. Eine erste Implementierung bei einem Versicherer läuft bereits, der Go-Live auf dem deutschen Markt ist für das dritte Quartal 2025 geplant.

 

KI-Technologie und persönliche Beratung

„Mit unserer MCP-fähigen Infrastruktur und der BaFin-Lizenz schaffen wir eine neue Dimension personalisierter Finanz- und Investmentberatung – kostengünstig, flexibel und skalierbar“, erklärt Max Bachem, Gründer und CEO der Xaver Group. „Unsere Asset-Management-Infrastruktur in Kombination mit Xavers KI-Vertriebstechnologie ermöglicht es Banken, Versicherungen und Finanzvertrieben, ihren Kund:innen optimal zugeschnittene Vorsorge- und Investmentlösungen anzubieten, gleichzeitig menschliche Berater:innen deutlich zu entlasten und so für Endkunden eine persönliche und erstklassige Beratungserfahrung zu schaffen“, so Bachem weiter.

Neben CEO Bachem gehören Dr. Björn Holste als CFO zum Managementteam sowie Ole Breulmann als CPTO und Nigel Jankelson als COO.

Im März des vergangenen Jahr hatte Xaver im Rahmen einer Finanzierungsrunde 5 Mio. Euro für die Plattform eingesammelt, wie AssCompact berichtete. Die überzeichnete Finanzierungsrunde wurde von Motive Ventures und Cavalry Ventures angeführt. Weitere Investoren sind einige ehemalige Führungskräfte von Finanzinstitutionen und Business Angels und unter anderem auch der Fußballspieler Mario Götze. (tik)

Im Bild oben v. l. n. r.: Dr. Björn Holste (CFO), Max Bachem (CEO), Ole Breulmann (CPTO) und Nigel Jankelson (COO)

Quelle: © Xaver

 

Makler schöpfen KI-Potenzial kaum aus

Was die Nutzung generativer künstlicher Intelligenz wie ChatGPT in der Finanzberatung angeht, besteht noch Luft nach oben. Dies geht aus dem AfW Vermittlerbarometer hervor. Die Umfrage zeigt, wofür Vermittler KI bereits nutzen und wo sie wiederum Hürden sehen.

Zwischenzeitlich hat der Einsatz von generativer künstlicher Intelligenz in der Finanz- und Versicherungsvermittlung zwar zugenommen, verharrt aber auf niedrigem Niveau. Dies zeigt eine Auswertung des 17. AfW Vermittlerbarometers mit über 1.100 Teilnehmern von November 2024. Demnach nutzen nur 35% der Vermittler KI-Tools wie ChatGPT aktiv – immerhin aber doppelt so viele wie noch im Vorjahr (16%).

Bei lediglich 10,5% der Vermittler kommt KI täglich zum Einsatz. Bei weiteren 14% zumindest wöchentlich. Immerhin 16% haben vor, KI künftig in ihre Arbeit einzubinden.

Texterstellung und Ideenfindung mit Hilfe von KI

Besonders häufig setzen Vermittler auf KI zur Texterstellung (88%) und bei der Ideenfindung (62%). Es folgt die Nutzung zur Informationsbeschaffung. Im direkten Kundenkontakt ist KI bislang kaum im Einsatz. Laut Vermittlerbarometer haben nur 4,8% der Umfrageteilnehmer einen Chatbot für Kundenfragen.

Wo Vermittler Hürden sehen

Nach wie vor gibt es große Hürden für die Anwendung künstlicher Intelligenz. Bedenken haben Vermittler insbesondere in puncto Fehleranfälligkeit von KI (56%), einem möglichen Kontrollverlust (41%) und wegen Datenschutz (38%). 36% der Vermittler nennen die Komplexität der Technologie als Herausforderung.

Infolgedessen lassen Makler aber auch Potenzial der KI liegen, die die Effizienz im Vermittlerbetrieb steigern könnte. Darauf weist Frank Rottenbacher hin, Vorstand des AfW Bundesverband Finanzdienstleistung e.V.: „Die Ergebnisse zeigen, dass viele Vermittelnde das Potenzial von KI noch nicht voll ausschöpfen. Dabei kann KI entscheidend zur Effizienzsteigerung beitragen – sei es bei der Ideenfindung für Kundenansprachen, der Erstellung und Überarbeitung von Texten oder der Zusammenfassung von Dokumentationen.“

Was sich Makler beim Thema KI wünschen

Um den Einstieg in KI zu erleichtern, hätten 75% der befragten Vermittler gerne Hilfe bei der Auswahl passender Tools. 61% brauchen Unterstützung bei der Einbindung von KI in ihre Arbeitsprozesse. 54% haben Fragen zu rechtlichen Rahmenbedingungen. (tik)

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Vergleichsprogramme: Welche Tools Makler nutzen und was sie erwarten

Vergleichsprogramme sind für Versicherungsmakler (fast) unverzichtbar: Sie sparen Zeit, bieten Analysen und erleichtern die Beratung. Doch nicht alle Angebote sind gleich, nur wenige Makler zahlen für die Nutzung – und ein Tool ist unangefochten die Nummer 1.

Im heutigen Versicherungsmaklerhaus spielen Vergleichsprogramme eine entscheidende Rolle. Während früher der manuelle Vergleich von Tarifen und Leistungen zeitaufwendig war, ermöglichen moderne Vergleichstools eine schnelle und detaillierte Analyse zahlreicher Anbieter und Produkte. Zudem erleichtern digitale Schnittstellen vielerorts die nahtlose Integration in die weiterführenden Prozesse.

Natürlich gibt es auch kritische Aspekte: Produkte werden gezielt so gestaltet, dass sie in Vergleichsprogrammen weit oben erscheinen. Zudem sind nicht immer alle Anbieter und Tarife – insbesondere Alttarife – berücksichtigt, und oft steht der Preis im Vordergrund, während wichtige Leistungsmerkmale in den Hintergrund rücken. Versicherungsmakler sollten diese Tools daher bewusst und kritisch einsetzen, um ihre Kunden bestmöglich zu beraten. Dennoch können sich nur noch wenige von ihnen vorstellen, ganz ohne Vergleichssoftware zu arbeiten. Laut der Studie „AssCompact TRENDS I/2025“ fällt es 87% der befragten Versicherungsmakler schwer, darauf zu verzichten – genauso viele, wie angeben, ein solches Programm zu nutzen.

Nur wenige Makler nutzen kostenpflichtige Vergleichsprogramme

Nur ein relativ kleiner Teil der Versicherungsmakler zahlt für die Nutzung einer Vergleichssoftware – lediglich 37%. Die übrigen greifen laut Studie in gleicher Anzahl entweder auf Angebote von Maklerpools oder auf frei verfügbare Vergleichsprogramme zurück. In vielen Maklerhäusern kommen dabei verschiedene Tools parallel zum Einsatz: Während sich 20% auf ein einziges Vergleichsprogramm beschränken, nutzen 36% zwei verschiedene. Bei 26% sind es drei, wobei hier neben Versicherungsvergleichen auch Finanzierungs- oder Kreditvergleichsprogramme gemeint sein können.

Dieses Vergleichsprogramm macht das Rennen

Welches Vergleichsprogramm wird am häufigsten genutzt? Auch darauf gibt die oben genannte Studie eine klare Antwort – und wer im Kfz-Versicherungsgeschäft tätig ist, dürfte es bereits ahnen. Mit großem Abstand dominiert NAFI den ansonsten stark fragmentierten Markt: 67% der Versicherungsmakler setzen auf diese Software. Die NAFI GmbH entwickelt seit über 30 Jahren Vergleichssoftware für Kfz- und Kleinflottenversicherungen und hat ihr Portfolio mittlerweile um Sach- und Unfallversicherungen erweitert. Seit 2014 gehört das Unternehmen zur Acturis-Gruppe, zu der auch die ASSFINET-Gruppe zählt. Die NAFI-Software wird nicht nur von Versicherern, Maklerpools und Maklern direkt genutzt, sondern ist auch als Vergleichsrechner auf Makler-Websites im Einsatz.

Auf den weiteren Plätzen folgen softfair.ONE (29%), der VEMA-Tarifrechner (28%) und M&M Office (27%). Während softfair.ONE zum Ökosystem des Maklerpools Fonds Finanz gehört, ist M&M Office von MORGEN & MORGEN Teil der JDC-Gruppe. Die VEMA hingegen erfreut sich als Maklergenossenschaft seit Jahren wachsender Beliebtheit und gewinnt kontinuierlich neue Partnerbetriebe hinzu, was sich auch in der Nutzung der VEMA-Tools bemerkbar macht. Im Ergebnis zeigt sich, dass auch Vergleichsprogramme und die dahinterstehenden Unternehmen seit geraumer Zeit einem Konsolidierungsprozess unterliegen.

Das erwarten Makler von Vergleichern

Versicherungsmakler haben klare Erwartungen an ein Vergleichsprogramm – an erster Stelle stehen eine hohe Benutzerfreundlichkeit und valide Ergebnisse. Und zwar laut Studie in dieser Reihenfolge. Für 77% der Makler ist also eine intuitive Bedienoberfläche essenziell, ebenso wie eine schnelle Berechnung sowie praktische Filter- und Sortierfunktionen. Valide Ergebnisse sind für 75% der Befragten unverzichtbar – beinahe eine Selbstverständlichkeit, möchte man meinen, schließlich bildet das Vergleichsergebnis die Grundlage für den gesamten Vermittlungsprozess. Etwas mehr als die Hälfte der Makler legt zudem Wert auf die Ermittlung des besten Preis-Leistungs-Verhältnisses sowie eine allgemeine Übersicht der Anbieter.

Themen wie Datenschutz, Kundensupport oder Schnittstellen spielen eine eher untergeordnete Rolle. Auch die Integration in das Maklerverwaltungsprogramm (MVP) hat für viele nur geringe Relevanz: Lediglich 36% halten eine direkte Anbindung für wichtig – was sich mit der Tatsache deckt, dass knapp 70% MVP und Vergleichsprogramm getrennt voneinander nutzen. Die Finanzkraft des Anbieters interessiert nur 9% der Befragten.

Neue Technologien, mehr Transparenz

Die Entwicklung von Vergleichsprogrammen wird sich sicherlich weiterhin fortsetzen, wobei neue Technologien und Transparenz eine immer größere Rolle spielen werden. Und besonders im Fall von Umdeckungen gilt es für Versicherungsmakler, bei der Nutzung von Vergleichsprogrammen umsichtig vorzugehen. Denn auch hier gilt wie so oft im Makleralltag: Nur so können Haftungsrisiken effektiv vermieden werden. (bh)

Über die Studie

Die Online-Befragung zur Studie „AssCompact TRENDS I/2025“ wurde vom 07.01.2025 bis 17.01.2025 durchgeführt. Nach einer Qualitätsprüfung flossen die Stimmen von 377 Vermittlerinnen und Vermittlern aus der Finanz- und Versicherungsbranche in die Stichprobe ein, die ein sehr gutes Abbild der Assekuranz- und Finanzvermittler und -vermittlerinnen hinsichtlich der Alters- und Geschlechtsstruktur darstellt. Die Studie kann bei AssCompact kostenpflichtig erworben werden.

 

Informationen zu allen weiteren AssCompact Studien sind unter asscompact-studien.de zu finden.

 

So stehen Kunden zu KI bei Versicherungen

Sirius Campus hat beleuchtet, was Verbraucher vom Einsatz künstlicher Intelligenz im Versicherungskontext halten. Demnach sieht nur jeder Fünfte die Nutzung von KI in der Assekuranz positiv. Große Skepsis besteht gegenüber Chatbots & Co. Wichtiger Aspekt in Sachen KI ist für Kunden Transparenz.

Die Anwendung von KI schreitet in allen Bereichen voran, doch nicht überall wird der Einsatz künstlicher Intelligenz positiv aufgenommen. So ist die Akzeptanz in technologieaffinen Bereichen hoch, zeigt sich im Finanzsektor hingegen ein anderes Bild: Laut einer Studie von Sirius Campus bewerten lediglich 20% der Befragten den Einsatz von KI in der Versicherungsbranche positiv. 37% stehen der Anwendung negativ gegenüber. 36% betrachten es „neutral“, 6% „keine Angabe“. Als besonders skeptisch erweisen sich ältere Menschen, Frauen sowie Bezieher von niedrigem Einkommen.

Noch deutlicher fällt das Urteil über den Einsatz von KI im Bankwesen aus: Die Zustimmung bewegt sich mit 19% auf ähnlichem Niveau wie bei Versicherungen, doch betrachten nahezu die Hälfte der Befragten (48%) den KI-Einsatz von Banken kritisch.

In puncto KI herrscht noch viel Unsicherheit

Generell stehen die Befragten zum Thema künstliche Intelligenz sogar leicht positiv (31% „positiv“, 28% „negativ“, Rest „neutral“ oder „keine Angabe“). Besonders Jüngere sind optimistisch gestimmt. So sehen 50% KI grundsätzlich positiv. Doch wie bei vielen technologischen Neuerungen geht auch dieses Thema einher mit einem hohen Maß an Unsicherheit. Positive und negative Assoziationen stehen laut Sirius Campus meist noch unverbunden nebeneinander: So haben viele Menschen Angst vor negativen Folgen wie etwa den Verlust von Arbeitsplätzen, halten den Einsatz von KI für besorgniserregend oder betrachten KI gar als Bedrohung für die Menschheit. Zugleich herrscht aber auch Offenheit und Hoffnung: So hoffen 56%, dass KI den Alltag erleichtert.

Für Verbraucher zählt Transparenz

Wie die Studie zudem ergab, dominiert der Wunsch nach Transparenz. So möchten 77% der Befragten klar erkennen können, wann ein Programm oder Service auf KI beruht. Dies trifft besonders auf die Altersgruppe der über 55-Jährigen zu: Hier ist Transparenz für 84% für Akzeptanz ausschlaggebend.

Offenheit gegenüber KI zur Prozessoptimierung

Eine knappe Mehrheit der Befragten erwartet, dass KI dabei unterstützen kann, Prozesse bei Versicherungen zu beschleunigen (43% Zustimmung vs. 33% Ablehnung) und den Service zu verbessern (39% vs. 37%). Bei der Schadenregulierung zeigen sich die Kunden etwas zurückhaltender mit 34% Zustimmung gegenüber 37% Ablehnung. Doch immerhin ein knappes Drittel der Umfrageteilnehmer findet es gut, im Schadenfall einen automatisch erstellten Bericht von der Versicherung zu bekommen.

KI-basierte Produktempfehlungen? Nein, danke

Für wenig Begeisterung sorgen hingegen KI-basierte Produktempfehlungen – etwa nach dem Muster „Kunden wie Sie haben außerdem … gekauft“. Nur 17% bewerten solche Vorschläge positiv.

„Auf der Prozessebene stößt der Einsatz von künstlicher Intelligenz bereits auf Offenheit – gerade dort, wo er Abläufe beschleunigt oder vereinfacht. In der direkten Kundenansprache und Beratung hingegen braucht es noch viel Überzeugungsarbeit“, erklärt Christoph Müller, Geschäftsführer und Gründer der Sirius Campus GmbH. „Dabei kommt es nicht nur auf smarte technische Lösungen an, sondern vor allem auf nachvollziehbare Vorteile und eine offene und transparente Kommunikation.“

Große Skepsis gegenüber Chatbots & Co.

Digitale Dialogassistenten wie Chatbots und Voice-Bots sind im Kundenservice inzwischen weit verbreitet. In Sachen Akzeptanz besteht aber noch Luft nach oben. Laut Sirius Campus gibt es bei Kunden vor allem im Versicherungsumfeld Vorbehalte: Lediglich 18% der Befragten beurteilen den Einsatz von Voice-Bots bei Versicherern positiv, 45% negativ. 63% sagen aus, Voice-Bots beim Thema Versicherung nach Möglichkeit zu vermeiden.

Nachteile überwiegen in Kundenmeinung noch

Viele Kunden wissen aber auch um die Vorteile von Bots: 43% begrüßen die permanente Verfügbarkeit, 27% die schnelle Reaktion. Dennoch würden diese Pluspunkte derzeit noch häufig von den Nachteilen überlagert – etwa der Gefahr von Missverständnissen oder dem Fehlen persönlicher Interaktion, wie es von den Experten von Sirius Campus dazu heißt.

Kunden, die regelmäßig mit Chat- oder Voice-Bots interagieren, nehmen die Vorteile übrigens deutlich stärker wahr. Hier zeige sich, dass Vertrauen und Akzeptanz vor allem durch wiederholte, möglichst positive Nutzererfahrungen entstehen würden.

 

softfair mit neuer Version des Risiko-LV-Vergleichsmoduls

Die softfair GmbH hat eine neue Generation ihres Vergleichsmoduls im Bereich Risikolebensversicherung präsentiert. Die überarbeitete Version bietet Maklern unter anderem verbesserte Berechnungen und ermöglicht noch detailliertere Tarifvergleiche.

Die softfair GmbH hat eine neue Generation ihres Vergleichsmoduls im Bereich Risikolebensversicherung auf den Markt gebracht. Bei der neuesten Version wurden die Berechnungen verbessert und die Nutzerführung angepasst. Es lassen sich noch detailliertere Tarifvergleiche durchführen. Versicherungsmakler und Berater sollen somit von einer noch genaueren Analyse der besten Risikolebensversicherungen für ihre Kunden profitieren, wie es vonseiten des Unternehmens dazu heißt.

Zu den wichtigsten Neuerungen zählen eine Über-Kreuz-Berechnung, also eine parallele Berechnung zweier Szenarien. Eine KI-Berufssuche für eine höhere Trefferquote bei der Eingabe von Berufen. Mit dem dynamischen Tarif-Streaming springen Anwender direkt zur Ergebnisseite, während die Tarife „on the fly“ in die Liste geladen werden.

Außerdem hat softfair bei dem Risiko-LV-Vergleichsmodul die Filterfunktionen erweitert: Nutzer können spezifische Kriterien für individuelle Kundenbedürfnisse besser berücksichtigen.

„Wir haben uns eng an den Bedürfnissen unserer Nutzer orientiert und das Feedback aus der Praxis direkt in die Entwicklung einfließen lassen. So ist ein Vergleichsmodul entstanden, das nicht nur schneller, sondern auch flexibler und transparenter ist“, erklärt Nicole Rode, Abteilungsleiterin Leben bei der softfair GmbH. (tik)

 

BCA als weiterer Gesellschafter bei comparit an Bord

Die cpit comparit GmbH hat ihren Gesellschafterkreis um den Oberurseler Maklerpool BCA erweitert. Damit haben sich inzwischen elf Pools und Finanzvertriebe der Initiative angeschlossen. Zugleich wurden die Vergleichsrechner von comparit in das Maklerverwaltungsplattform DIVA der BCA eingebunden.

Die cpit comparit GmbH, die 2022 als Brancheninitiative zur Entwicklung einer unabhängigen Vergleichsplattform gestartet ist, hat einen neuen Gesellschafter im Boot: Der Allfinanz-Maklerpool BCA AG aus Oberursel ist an comparit beteiligt. Neben der BCA haben sich bereits zehn weitere Maklerpools und Finanzvertriebe der Initiative angeschlossen: Apella, blau direkt, FiNet, FondsKonzept, germanBroker.net, Netfonds, PHÖNIX MAXPOOL, TauRes, die TELIS Unternehmensgruppe und WIFO.

Die Beteiligung dieser elf Branchenteilnehmer unterstreiche den Bedarf an einer neutralen Vergleichsplattform, die unabhängig von den Interessen einzelner Versicherer oder Vertriebsgesellschaften agiere, wie comparit unterstreicht.

Maklerpartner der BCA haben künftig die Möglichkeit, die comparit Vergleichsrechner zu nutzen, die in die Maklerverwaltungsplattform „DIVA“ der BCA integriert wurden. (tik)