Die VPV Versicherungen haben ihre Geschäftszahlen für das Geschäftsjahr 2022 veröffentlicht. Im herausfordernden Marktumfeld des vergangenen Jahres sei man mit dem Geschäftsergebnis im Neugeschäft sehr zufrieden, kommentiert Klaus Brenner, Vorstandsvorsitzender der VPV, das Ergebnis.
In der Lebensversicherung ist das Neugeschäft nach laufendem Beitrag um 8% gewachsen. Erwartungsgemäß musste man jedoch aufgrund des Zinsanstiegs einen Rückgang des Einmalbeitragsgeschäfts um 51% hinnehmen. Den größten Anteil des Neugeschäfts machen mit rund 60% weiterhin die dynamischen Hybridprodukte aus.
Kompositgeschäft ebenfalls gut gelaufen
Im Bereich Komposit konnten die Bruttobeitragseinnahmen gegenüber dem Vorjahr um 6% gesteigert werden. In der 2021 eingeführten Sparte der Rechtsschutzversicherung konnte der Bestand mehr als verdoppelt werden. Die Frühjahrsstürme Ylenia, Zeynep und Antonia haben mit rund 4 Mio. Euro zu Buche geschlagen, insgesamt beträgt die Combined Ratio 90,9%. Nach 2021 war es jedoch ein vergleichsweise ruhiges Schadenjahr, meldet der Versicherer.
Finanzstärke nimmt weiter zu
Das Eigenkapital der VPV Lebensversicherungs-AG ist im letzten Jahr auf über 100 Mio. Euro angewachsen, ein Plus von 7% gegenüber dem Vorjahr. Die aufsichtsrechtliche Solvenzquote beträgt für das Jahr 2022 1.150%. Die Lebensversicherung erreicht mit 337% auch ohne Übergangsmaßnahmen eine Quote von über 100%. (js)
Bild: © VPV Versicherungen
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