Ein Beitrag von Niclas Schubert, Geschäftsführer der movelo GmbH
Nicht nur durch die steuerliche Absetzbarkeit und die Möglichkeit der Subventionierung von unterschiedlichen Fördergebern (in Deutschland mehrere Bundesländer, Städte, Kommunen, das Bundesumweltministerium und diverse Stromanbieter) ist das E-Bike als Firmenfahrzeug ein Modell, das für eine zunehmende Zahl an Unternehmen aller Größenordnungen an Attraktivität gewinnt: Als sowohl ökologisch nachhaltiges als auch verkehrstechnisch entlastendes Fortbewegungsmittel vermittelt es in der öffentlichen Wahrnehmung ein wirksames Bild von Modernität und ökologischem Verantwortungsbewusstsein. Unternehmen, die ihre Mitarbeiter elektrisch und auf zwei Rädern auf Dienstwege zwischen Standorten, zu Kunden und auch auf den Arbeits- und Nachhauseweg schicken, um von diesem positiven Image zu profitieren, stehen im Wesentlichen drei Nutzungsmodelle zur Verfügung: der Direkterwerb, das Dienstradleasing und das betriebliche E-Bike-Abo.
In der Stadt zu Hause
Während das Modell des Dienstradleasings es Mitarbeitern ermöglicht, über ihre Arbeitgeber ein E-Bike über eine Vertragslaufzeit von drei Jahren zu erwerben, bietet das E-Bike-Abo eine Lösung für betriebliche Mobilität mit flexibler Laufzeit und planbaren Kosten. 2005 gegründet, stattet movelo Unternehmen in Form eines Full-Service-Angebots mit Elektrofahrrädern aus: Für einen steuerlich absetzbaren Mietbetrag (ab 66 Euro für ein E-Bike) werden die Räder – als „Share“-Variante inklusive Ladestationen und Smartphone-App, als „Key“-Variante mit dem klassischen Fahrradschlüssel – zu einer Mindestvertragslaufzeit von sechs Monaten angeboten. movelo übernimmt Anlieferung, Versicherung, Wartung und bei Bedarf auch die Reparatur. Der Unternehmenskunde ist mit diesem Modell nicht Eigentümer der Räder, kann sie jedoch im eigenen Design gestalten lassen sowie seinen Mitarbeitern für den privaten Gebrauch zur Verfügung stellen.
Der Trend zur nachhaltigen Mobilität und zur Reduzierung von Emissionen auf Unternehmensseite ist sicherlich ein wichtiger Faktor für die zunehmende Nachfrage nach dem Konzept. E-Bikes haben sich vor allem im urbanen Bereich als effizienteste Form der Mobilität etabliert. Diese Effizienz belegt auch eine im Auftrag des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur durchgeführte Studie. Demnach legen Autofahrer während einer durchschnittlichen Fahrt in der Stadt eine Distanz von 9,4 Kilometern in knapp 16 Minuten zurück. E-Bike-Fahrer bewältigen durchschnittlich pro Fahrt 9,2 Kilometer – und das in annähernd derselben Zeit, knapp 18 Minuten. Moderne E-Bikes haben eine Reichweite von rund 160 Kilometern, fördern bei richtiger Anwendung die Gesundheit der Nutzer und sind in den gängigen Varianten 25 km/h schnell.
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