Vermittler nehmen ihre Weiterbildungsverpflichtung auch in Corona-Zeiten ernst, wie aktuelle Zahlen der Brancheninitiative „gut beraten“ belegen. Demnach weisen die „gut beraten“-Bildungskonten für das erste Quartal 2021 bereits 560.844 Stunden Bildungszeit aus. Damit liegt das Engagement der vertrieblich Tätigen nur knapp unter dem Niveau der Zeit vor Corona, da waren es 614.185 Stunden zum Stand 31. März. Schon jetzt haben 7.539 vertrieblich Tätige, die bei „gut beraten“ teilnehmen, ihre Weiterbildungsverpflichtung von mindestens 15 Stunden für das Jahr 2021 erfüllt.
Nicht nur die Pflicht, sondern auch die Kür
„Die Verpflichtung zur Weiterbildung ist bei den Vermittlerinnen und Vermittlern angekommen“, erklärt Gerald Archangeli, Vizepräsident des Bundesverbands Deutscher Versicherungskaufleute (BVK) und Vorsitzender des Trägerausschusses der Initiative „gut beraten“. Ein großer Teil würde sich auch weiterhin in höherem Umfang weiterbilden, so Archangeli weiter.
Zahl der „gut beraten“-Teilnehmer wächst
Auch die Zahl der Teilnehmenden ist weiterhin im Anstieg. So verzeichnete die Initiative im ersten Quartal 3.915 neue aktive Konten, demgegenüber wurden 3.223 Konten nicht mehr berücksichtigt. Der Nettozuwachs beträgt 692 Konten.
E-Learning heißt die Devise
Ein „neues Normal“ scheint sich auch in der Form der Weiterbildung zu etablieren: Demnach ist die Teilnahme an Präsenzveranstaltungen erneut gesunken. Bei E-Learning-Formaten zeigt sich ein Zuwachs um plus zwei Prozentpunkte gegenüber dem vierten Quartal 2020 auf aktuell 92%. Den größten Anteil davon macht das Selbststudium mit Lernerfolgskontrolle aus.
Anteil der Teilnehmer über 50 steigt
Wie aus dem Bericht weiter hervorgeht, gehört mehr als die Hälfte der „gut beraten“-Teilnehmer der Altersgruppe der 40-bis 60-Jährigen an. Während der Anteil der über 50-Jährigen fortwährend zunimmt, sinkt der Anteil der unter 50-Jährigen ebenso kontinuierlich.
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