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18. Dezember 2018
Talanx-Studie: Persönliche Beratung zum Sozialpartnermodell gewünscht

Talanx-Studie: Persönliche Beratung zum Sozialpartnermodell gewünscht

Im Sozialpartnermodell ist zwar grundsätzlich keine persönliche Beratung vorgesehen, allerdings hat eine Talanx-Umfrage ergeben, dass über die Hälfte der Befragten Beratung erforderlich finden. Die Sozialpartnermodell-Lösung „Die Deutsche Betriebsrente“ hat daher ein modulares Beratungsangebot entwickelt.

73% aller Arbeitgeber bewerten das Sozialpartnermodell – die neue Form der bAV, die mit dem BRSG entstanden ist – positiv. Das hat eine Umfrage von Talanx unter 107 Teilnehmern des „Deutschen Arbeitgebertags“ im November 2018 in Berlin ergeben.

Modulares Beratungsangebot

Persönliche Beratung ist im Sozialpartnermodell zwar grundsätzlich nicht vorgesehen. Aber: 55% der Befragten finden Beratung erforderlich oder meinen, Arbeitgeber sollten „die Wahl haben, ob sie für ihre Mitarbeiter Beratung in Anspruch nehmen möchten.“ Fabian von Löbbecke, Vorstandsvorsitzender von Talanx Pensionsmanagement und mitverantwortlich für „Die Deutsche Betriebsrente“ – die Kooperation von Talanx und Zurich für das Sozialpartnermodell – kommentiert: „Altersvorsorge verkauft sich nicht von selbst. Das gilt auch für das Sozialpartnermodell. Um Arbeitgeber optimal zu unterstützen, hat ‚Die Deutsche Betriebsrente‘ ein modulares Beratungsangebot entwickelt. Das gewünschte Service-Level können Sozialpartner frei wählen.“ Der Baukasten enthält persönliche und digitale Angebote wie beispielsweise Beratungs-Hotlines, Erklär-Webinare und Belegschaftspräsentationen.

Hoher Informationsbedarf

Der Informationsbedarf auf Arbeitgeberseite ist laut Talanx-Umfrage enorm. Knapp 60% der Befragten gab an, sich bisher „weniger stark“ oder „überhaupt nicht“ mit dem Sozialpartnermodell beschäftigt zu haben. Trotz der positiven Gesamtbewertung stoßen Details der neuen Betriebsrente auf Skepsis. Ein Beispiel: Dass der Gesetzgeber beim Sozialpartnermodell keine Garantien vorgesehen hat, begrüßt aus Arbeitgebersicht knapp die Hälfte der Befragten, aus Arbeitnehmersicht aber nur jeder Fünfte, obwohl dies „die Chance auf höhere Renten bietet.“ (ad)