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20. März 2019
Immobilienkredite: So teuer kann die Wahl der falschen Bank werden
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Immobilienkredite: So teuer kann die Wahl der falschen Bank werden

Die Leitzinsen und damit auch die Bauzinsen sind so niedrig wie nie zuvor. Muss man in diesem Umfeld überhaupt verschiedene Angebote vergleichen? Dieser Frage ist die Stiftung Warentest nun nachgegangen. Demnach wird die Wahl der falschen Bank nach wie vor richtig teuer.

Aufgrund der extrem niedrigen Zinsen meinen einige Bauherren, dass sich ein Vergleich verschiedener Baufinanzierungsangebote nicht lohnt, zumal die Bauzinsen in diesem Jahr noch weiter gesunken sind. Diese Denkweise ist laut der Stiftung Warentest ein Trugschluss. Die auf den ersten Blick nur geringfügigen abweichenden Zinsangeboten unterschiedlicher Banken und Baufinanzierer würden unter dem Strich nach wie vor massive Unterschiede bedeuten.

Deutlich billiger als vor zehn Jahren

In der neuesten Finanztest-Ausgabe haben die Warenteste die Konditionen gängiger Finanzierungsmodelle miteinander verglichen. Die Zinsen lagen beim Testszenario eines Einfamilienhauses für 500.000 Euro bei 50.000 Euro Eigenkapital und 15 Jahren Festzinsbindung selbst beim schlechtesten Angebot bei 2,66%. Vor zehn Jahren lagen die Bauzinsen dagegen im Schnitt noch bei über 4%.

Bis zu 70.000 Euro Preisunterschied

Beim Testsieger wurden für das gleiche Darlehen allerdings nur 1,5% Zinsen fällig. Laut der Berechnung der Stiftung Warentest bedeutet dieser Zinsunterschied auf die gesamte Darlehenszeit bedeutet, einen Unterschied von etwa 70.000 Euro. Wer die günstigen Zinsen anbietet könne nicht generell gesagt werden, da die Anbieter ihre Konditionen regelmäßig überarbeiten. Deshalb lohne sich immer ein Vergleich mehrere Angebote wie etwa von Vermittlern oder Banken in der eigenen Region. (mh)